Tölzer Löwen gegen Lindau und HöchstadtVergleich mit zwei Aufsteigern

Nun gilt es nachzulegen: Gleich gegen zwei Aufsteiger treten die Tölzer Löwen am kommenden Wochenende an. Von der Aufstockung der Oberliga Süd profitierten unter anderem der EV Lindau und der Höchstadter EC, die nun zum ersten Mal auf die „Buam“ treffen. Gegen die beiden Liga-Neulinge sind die Löwen Favorit und haben die Chance, ihren Saisonstart weiter zu verbessern.
Noch nicht im punktemäßigen Soll steht aktuell der EV Lindau. Der Löwengegner am Freitag (Spielbeginn: 19:30 Uhr) ist noch ohne Punkte. Beim 1. EV Weiden verloren sie mit 3:5, zuhause setzte es eine 2:7-Klatsche gegen den EV Regensburg. Kurz vor dem Start der Spielzeit ließen die Verantwortlichen des EVL mit der Verpflichtung von Jeffrey Smith aufhorchen. Der 27-Jährige war beim EV Regensburg viertbester Scorer und soll Trainer Dustin Whitecotton dabei helfen, die Ligazugehörigkeit zu halten. Smith ist allerdings nicht der einzige Spieler mit Oberliga-Erfahrung im Team. Goalie Korbinian Sertl kam aus Sonthofen an den Bodensee und ist gemeinsam mit dem Ex-Löwen Sebastian Koberger für die defensive Grundordnung verantwortlich. Im Sturm müssen die Löwen, neben Smith, besonders auf Michal Mlynek, Martin Sekera und Zdenek Cech aufpassen. Die drei Angreifer hatten in der Bayernliga nämlich meist für die Tore im Team der Lindauer gesorgt. Nachdem der EVL die Hauptrunde auf Rang eins abgeschlossen hatten, war in der vergangenen Spielzeit im Halbfinale Schluss.
Etwas weiter gekommen ist der Höchstadter EC. Der Gegner der Löwen am Sonntag musste sich erst im Finale den Waldkraiburger Löwen geschlagen geben. Und auch in der aktuellen Saison ist der HEC erfolgreicher als der Konkurrent aus Lindau. Höchstadt grüßt aktuell von Tabellenplatz zwei und hat die Optimal-Ausbeute aus den ersten beiden Spielen verbuchen können. Auf den 4:3-Sieg beim EC Peiting folgte ein 5:3-Erfolg im Heimspiel gegen Weiden. Großen Anteil an der Erfolgsserie hat Michal Petrak. Der Tscheche führt die Oberliga-Topscorer-Liste mit sechs Punkten an. Unterstützt wird er unter anderem von Dan Heilman und Tomas Rousek. Die beiden eingebürgerten Stürmer sind nicht die einzigen Halb-Deutschen im Kader der Alligators. Insgesamt sieben Spieler mit doppelter Staatsbürgerschaft stehen bei den Mittelfranken unter Vertrag. Spielbeginn am Sonntag ist um 18 Uhr.
Unter dem Motto „Let’s get Pink“ steht das Heimspiel am Freitag gegen Lindau. Die Löwen laufen in eigens angefertigten rosafarbenen Trikots auf. Die ursprüngliche Idee, sich für eine Partie ganz in Pink zu kleiden, stammt aus Nordamerika. Der Hintergedanke ist, auf das Thema Brustkrebs aufmerksam zu machen und Geld für verschiedene wohltätige Organisationen zu sammeln.
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