Tigers wollen die Play-offs probenEHC Bayreuth

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Im kleinen Derby in der Oberpfalz sind die Wagnerstädter genauso klarer Favorit wie am Sonntag zu Hause, denn bisher stehen nur Siege für den EHC Bayreuth in den Duellen mit diesen Teams zu Buche.

Mit nur 28 Zählern belegt der EVW seit Wochen schon einen der letzten beiden Plätze und ziert aktuell das Tabellenende, was sich in der ehemaligen Zuschauer-Hochburg inzwischen auch mit stark sinkenden Besucherzahlen auswirkt. Keine große Überraschung, wenn das Team von Trainer Hefner die schwächste Heimbilanz der Liga vorzuweisen hat. Nach extrem vielen Spielerwechseln vor und während der Spielzeit plus Verletzungsprobleme hat sich auch noch kein richtiges Mannschaftsgefüge gebildet. Im Angriff können neben Waldowsky, zumindest Jirik, der Ex-Bayreuther Holzmann und Kuchler noch etwas Gefahr ausstrahlen. Noch etwas düsterer sieht es in den hinteren Regionen aus. Der neue Tscheche Pojkar sollte dort eigentlich für Stabilität sorgen, doch bei schon 187 Gegentreffern gelang ihm das mit seinen Kollegen um die erfahrenen Willaschek und Herbst bisher nicht wirklich. Das dabei auch die Goalies Huber und Engmann schon bessere Zeiten hatten, ist da nicht verwunderlich. Zusammen mit den schwachen Werten der Special Teams, ist diese erneut enttäuschende Platzierung das Endresultat. Somit gilt bei den Blue Devils alle Konzentration der bald beginnenden Abstiegsrunde um den Supergau vielleicht da noch zu verhindern.

Auch bei Sonntagsgegner Erding läuft diese Spielzeit alles andere als rund. Optimistisch gestartet verhinderten auch hier mehrere wichtige und langwierige Verletzungs- und sonstige Ausfälle den Traum der Herzogstädter vom erneuten Play-off-Einzug. Mit zuletzt sieben Niederlagen ohne jeglichen Punkt in der Fremde und über die komplette Spielzeit nur elf erzielte Zähler und insgesamt nur 33 Punkte kämpft man aktuell auf Platz 10 zumindest noch um das Heimrecht in der ersten Play-down-Runde. Dabei hat Trainer Samanski seit ein paar Wochen sogar das Luxusproblem drei Ausländer im Kader zu haben. Mit den Stürmern Mulvey, dem bisher vergeblich auf seinen deutschen Spielerpass wartenden und lange verletzten Schembri sowie dem späten Neuzugang Allen hat man drei Nordamerikaner, denen aber etwas die Unterstützung ihrer deutschen Kollegen fehlt. Da auch der Abwehrverbund und die Goalies keine gute Saison spielen reicht es diesmal eben nur zum Kampf um den sportlichen Klassenerhalt. Dazu kommen noch die Probleme im Umfeld mit den Finanzen und den im Sommer vor dem Rücktritt stehenden Abteilungsleitung, was die Lage sicher noch etwas komplizierter macht.

Relativ unbeirrt blieb von all den Themen bei den Kontrahenten Tigers-Coach Waßmiller. „Wir haben Respekt vor jedem Gegner, schauen aber mehr auf uns“. Wir bereiten uns intensiv auf die Play-offs vor und trainieren diese Woche sehr hart, was vielleicht etwas schwere Beine bringt, aber das ist nötig um unser laufintensives Spiel auch noch länger weiter umsetzen zu können“ beschreibt er die Einheiten dieser Tage. Spezieller Inhalt ist auch das zuletzt etwas stockende Powerplay. Die verletzten Hermann und Feuerpfeil stehen beim EHC für das kommende Wochenende weiterhin nicht zur Verfügung und bei Reiter könnte sich demnächst klären wie es nach seinem Unfall weitergeht. Aus Sicht des jungen Förderlizenzspielers lieber heute als morgen zurück aufs Eis, doch das letzte Wort haben dabei die Ärzte. „Natürlich wollen wir so weit vorne landen wie möglich und wissen um den sportlichen und wirtschaftlichen Wert von eventuellen Duellen mit den Derbygegnern Selb oder Regensburg. Doch erst einmal steht die 1.Runde an und auch da nehmen wir jeden Gegner der kommt“, zeigt der Deutsch-Russe deutlich auf, dass ein erst Schritt nach dem anderen gemacht werden muss.


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