Terminhatz geht für die Blue Devils Weiden weiterEuphorie in Punkte umwandeln

Acht von neun möglichen Punkten haben die Blue Devils aus den Spielen gegen Waldkraiburg (4:2), Selb (4:2) und Regensburg (3:2 n.V.) geholt. Diese starke Ausbeute beschert den Devils Tabellenplatz acht mit dem knappen Rückstand von einem Punkt auf den Siebten Selb und nur sechs Punkten auf Memmingen auf Rang sechs. Da Riessersee nach Ende der Hauptrunde am 6. Januar strafversetzt wird, stehen die Weidener eigentlich schon einen Platz besser da.
Das „Pflichtprogramm“ am Freitagabend in Waldkraiburg löste der dezimierte Devils-Kader vorbildlich, ehe es am Sonntag in der proppenvollen Hans-Schröpf-Arena einen heißen Kampf mit den Selber Wölfen gab, den die Weidener Kufencracks letztlich verdient für sich entschieden. Am Mittwoch folgte dann das i-Tüpfelchen auf eine starke Leistung in den vergangenen Wochen: Der Sturz des Spitzenreiters aus Regensburg. In der Donau-Arena behielten die Devils mit 3:2 nach Verlängerung die Oberhand.
Weiter geht es nun mit einem Doppelvergleich gegen die Höchstadt Alligators, die die Blue Devils über Weihnachten in der Tabelle überholten und mit zwei Siegen weiter distanzieren können, sowie einem Heimspiel gegen die Eisbären Regensburg am 2. Januar.
Eine sehr starke Leistung boten die Blue Devils, trotz einiger Ausfälle, in den vergangenen Wochen und speziell an den Weihnachtstagen. Nun gilt es gegen den direkten Konkurrenten aus Höchstadt nachzulegen und den Abstand auf den Verfolger auszubauen und sich im Hinblick auf die Meisterrunde ein Polster zu verschaffen. Wenn dazu noch die Mannschaften vor den Blue Devils straucheln und Punkte liegen lassen, geht es vielleicht sogar noch einen oder zwei Plätze nach oben in der Tabelle.
Mit den Alligators aus Höchstadt wartet so etwas wie der nordbayerische Angstgegner auf die Blue Devils. Beide Spiele in dieser Saison gingen an den Aufsteiger aus Mittelfranken. 0:2 und 2:4 hieß es am Ende aus Sicht der Blue Devils. Es ist also noch die ein oder andere Rechnung mit dem Tabellenneunten offen. Bei den Alligators gab es zuletzt gegen starke Gegner nur einen Sieg aus den letzten sieben Spielen. Anders hingegen bei den Blue Devils, die sieben Siege aus den letzten acht Partien holten. Auf dem Zettel muss man beim kommenden Gegner vor allem Routinier Vitalij Aab und Michal Petrak, sowie Verteidiger Ondrej Nedved haben.
Am Freitag genießen die Blue Devils Heimrecht gegen die Alligators, ehe es am Sonntag nach Mittelfranken geht. Beim letzten Spiel des Jahres wird es für die Fans ein Live-Radio geben, das über den Youtube-Kanal der Blue Devils verfolgt werden kann.
Einen Tag nach Neujahr gastieren dann die Eisbären Regensburg zum zweiten Mal in dieser Saison in der Hans-Schröpf-Arena und brennen nach der Niederlage zuletzt auf Revanche. Dies will die Mannschaft von Ken Latta mit ihrer defensiven Taktik und den schnellen Kontern tunlichst verhindern und den Favoriten ein weiteres Mal ärgern.
Neben den schon länger fehlenden Spielern Daniel Willaschek, Lukas Zellner, Philipp Siller und Marco Habermann gesellte sich nach dem Derby-Sieg gegen Selb nun auch noch Marco Pronath in das Verletztenlazarett. Marco Pronath laboriert an einer Handverletzung. Lediglich bei Habermann bestehen Chancen auf ein Comeback am Wochenende, wobei über einen Einsatz erst kurzfristig entschieden wird.