Starker EHV-Auftritt gegen den TSV PeißenbergSchönheide gewinnt deutlich mit 7:2

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Mit dem Erfolg von Pegnitz im Rücken begann der EHV 09 auch die Partie gegen Peißenberg druckvoll und ging bereits in der ersten Spielminute durch Miroslav Jenka mit 1:0 in Führung. Doch schon das erste Powerplay der Eishackler bremste die Wölfe etwas ein, wonach den Gästen nur kurze Zeit später durch Tobias Estermaier in Überzahl der 1:1-Ausgleich gelang. Vor allem beim guten Konterspiel der Peißenberger zeigte sich die EHV-Defensive in der Anfangsphase anfällig und so nutzte der TSV in der 11. Minute einen dieser schnellen Gegenstöße um durch Tyler Wiseman in Unterzahl mit 2:1 in Führung zu gehen. Die Wölfe hatten jedoch schnell die passende Antwort und glichen keine drei Minuten später durch Richard Zerbst zum 2:2 (13.) aus. Mit diesem Treffer übernahm der EHV 09 nun wieder das Kommando auf dem Eis und brachte die Peißenberger Abwehr ein ums andere Mal in Bedrängnis. In der 17. Minute nutzten dann auch die Hausherren eines von vier Powerplays im ersten Drittel, um sich mit dem 3:2 von Vitalijs Hvorostinins die Führung zurückzuholen. 59 Sekunden vor der ersten Pause klingelte es dann erneut im Peißenberger Kasten, als Petr Kukla auf 4:2 erhöhte.

Konnten die Gäste im ersten Drittel noch einigermaßen mithalten, schalteten die Wölfe ab dem Mittelabschnitt aber noch einen Gang hoch und waren nun spielerisch wie läuferisch die deutlich bessere Mannschaft. Per Doppelschlag von Petr Kukla (31.) und Denis Gulda (33.) innerhalb von nur zwei Minuten schraubten die Wölfe das Ergebnis auf 6:2 in die Höhe.

Das letzte Drittel war dann fast ein Musterbeispiel, wie man ohne größere Probleme eine Partie von der Uhr spielt. Der EHV 09 nun mit noch mehr Scheibenbesitz, lies die Gäste nicht mehr zur Entfaltung kommen und setzte in der 55. Minute noch einen drauf, als Vitalijs Hvorostinins mit seinem zweiten Treffer im Spiel den 7:2-Endstand markierte.

Der erste Schritt Richtung Play-off-Viertelfinale ist also gemacht. Zeigen die Wölfe am kommenden Wochenende gegen Höchstadt und Memmingen noch zweimal ähnlich starke Leistungen und treten genauso konzentriert und entschlossen auf, wie in den beiden Spielen gegen Pegnitz und Peißenberg, dann sollte wenigstens der vierte Tabellenplatz drin sein, zumal sich Peißenberg und Dorfen im direkten Duell am letzten Spieltag gegenseitig die Punkte wegnehmen werden. Rechnerisch können die Wölfe sogar noch den zweiten Platz aus eigener Kraft schaffen. Sollte dem EHV 09 am Freitag in Höchstadt ein Dreier gelingen, käme es am Sonntag im Schönheider Wolfsbau gegen die Memmingen Indians zu einem klassischen Endspiel um eben diesen zweiten Tabellenplatz, welcher das Heimrecht fürs Viertelfinale sichern würde.

Tore: 1:0 (0:54) Jenka (Hoffmann, Kukla), 1:1 (3:02) Estermaier (Ebentheuer/5-4), 1:2 (11:00) Wiseman (Ebentheuer/4-5), 2:2 (12:46) Zerbst (Seifert, Abert), 3:2 (16:58) Hvorostinins (Hoffmann/5-4), 4:2 (19:01) Kukla, 5:2 (30:45) Kukla (Jenka), 6:2 (33:00) D. Gulda (Becker, Glück/5-4), 7:2 (54:18) Hvorostinins (Glück). Strafen: Schönheide 14 + 10 (P. Gulda), Peißenberg 20. Zuschauer: 412.


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