Spitzenreiter zu GastSchönheide trifft auf Weiden und Regensburg
(Foto: Imago)Der 1. EV Weiden und der EV Regensburg sind die beiden nächsten Gegner, auf die der EHV Schönheide 09 am dritten Adventswochenende treffen wird. Zunächst geht es am Freitag, 11. Dezember, in die Oberpfalz, wo für die Wölfe um 20 Uhr ein kleines Derby bei den Blue Devils Weiden im Stadion an der Raiffeisenstraße ansteht. Zwei Tage später, am Sonntag, 13. Dezember, um 18 Uhr freut sich der EHV 09 dann auf den erstmaligen Besuch des EV Regensburg, der als Spitzenreiter der Oberliga Süd zu seinem Premierenspiel in den Schönheider Wolfsbau anreisen wird.
Die beiden nächsten Wölfe-Gegner haben in dieser Spielzeit bis auf das Hinspielergebnis, der EHV 09 verlor beide Partien jeweils mit 1:3, nicht wirklich viel gemeinsam. Während Regensburg einsam von der Tabellenspitze grüßt, haben die Blue Devils Weiden, gemessen an den Kaderveränderungen im Sommer, bisher eine eher durchschnittliche Saison hinter sich. Allerdings scheint sich bei den Oberpfälzern in den letzten beiden Wochen ein Aufwärtstrend abzuzeichnen, gewannen die Blue Devils zuletzt drei von vier Spielen und stehen aktuell auf dem achten Tabellenplatz mit schon zwölf Punkten Vorsprung auf die Wölfe. Besonders der beeindruckende 9:3-Heimsieg am vergangenen Sonntag gegen den VER Selb lässt aufhorchen, woran man ungefähr abschätzen kann, wie schwer das Auswärtsspiel am Freitag für den EHV 09 werden wird. Keine leichte Aufgabe also, zumal Wölfe-Coach Victor Proskuryakov in Weiden mit einem ersatzgeschwächten Kader antreten muss, da mit Alexander Seifert (Matchstrafe), Björn Schenkel (Spieldauer) und Kilian Glück (dritte Zehn-Minuten-Strafe) gleich drei Stammkräfte gesperrt sind. Zumindest Verteidiger Roy Hähnlein hat seine Sperre aus dem Selb-Spiel schon abgesessenen und kann gegen die Blue Devils wieder mitwirken.
Am Sonntag im Wolfsbau kommt es dann zur nächsten Premiere. Mit dem EV Regensburg ist dann auch das zehnte neue Team und ein weiterer großer bayrischer Traditionsverein erstmals im Erzgebirge zu Gast. Für das Team von Trainer Doug Irwin gelten derzeit viele Superlative. Der EVR musste erst eine einzige Niederlage beim 3:4 nach Verlängerung im Oktober in Bayreuth hinnehmen, ansonsten haben die Donaustädter 17 ihrer bisherigen 18 Spiele allesamt gewonnen und grüßen mit satten 16 Punkten Vorsprung auf die Zweitplatzierten Bayreuther von der Tabellenspitze. Zusätzlich stellt Regensburg mit 86 Treffern die beste Offensive und mit nur 37 Gegentoren auch die beste Abwehr der Liga. Mit Thomas Ower hat der EVR auch den besten Torhüter (Gegentorschnitt 2,05) in seinen Reihen, mit über 30 % Erfolgsquote das beste Powerplay und mit über 2800 Zuschauern im Schnitt auch die beste Stadionauslastung in der Oberliga Süd. Die gefährlichsten Spieler Nikola Gajovsky (12 Tore/23 Assist), Vitali Stähle (8/19) und Jeffrey Smith (14/12) befinden sich in den Top 10 der Liga-Scorerliste und auch William Trew (10/13), Peter Flache (8/14) und Barry Noe (4/16) sind nicht weit davon entfernt. Alles Zahlen und Fakten die belegen, welch große Herausforderung da auf die Schönheider Wölfe wartet. Doch getreu dem Sprichwort „Wenn Du keine Chance hast, dann nutzte sie“ wollen die Wölfe ihr Bestmögliches versuchen, um gegen den haushohen Favoriten zu bestehen.