Sorgen um den EVRVerein ist mit der Eismiete im Rückstand

So berichtet die Mittelbayerische Zeitung, dass der Verein seit August die Miete nicht gezahlt habe, sodass die Regensburger Badebetriebe nun vor Gericht ein Mahnverfahren eingeleitet haben. Das bedeutet: Die RBB könnten das Geld im Erfolgsfall beim EVR pfänden lassen. Der EVR betont dabei, dass die Existenz des Vereins nicht gefährdet sei. Der EVR als Stammverein hatte die erste Mannschaft nach dem Aus der Eisbären 2008 übernommen und in die Oberliga Süd geführt. Im Sommer gab es jedoch Krach hinter den Kulissen, der bei den Vorstandswahlen in eine Kampfabstimmung mündete.
Der EV Regensburg selbst erklärte folgendes:
„Wie gestern im Rahmen der Pressekonferenz zum Heimspiel gegen den 1. EV Weiden von den drei Vorständen bekanntgegeben wurde, stellt sich die finanzielle Situation des EV Regensburg weniger dramatisch, als in den Medien bekanntgegeben, dar. Es ist durchaus richtig, dass der EV Regensburg mit den Eismieten in Zahlungsrückstand ist. Falsch ist jedoch die Darstellung in der Mittelbayerischen Zeitung, dass der EV Regensburg mit einem mittleren fünfstelligen Betrag bei der RBB in der Schuld steht. Die aktuelle Summe beläuft sich auf 25.000 Euro, wobei ca. 13.000 Euro in der vorangegangenen Saison angefallen sind. Der damalige Vorstand, Christian Köcher und Harald Hofmeister, führte diesbezüglich im Sommer ein Gespräch mit dem Geschäftsführer der Stadtwerke Regensburg, Herrn Hetzenecker. In der aktuellen Saison sind Verbindlichkeiten von ca. 12.000 Euro hinzugekommen. Der neugewählte Vorstand, Christian Köcher, Michael Ostertag und Peter Schütz, bat aus diesem Grunde um ein Gespräch bei der Geschäftsführung der Stadtwerke Regensburg. Vom Sekretariat der Geschäftsführung wurde ein Termin am Dienstag, den 11.12.2012, vorgeschlagen. Dieser wurde von unserer Seite bestätigt. Grund für den von unserer Seite initiierten Gesprächstermins ist ein Schreiben des Mahngerichts Coburg zu den offenen Forderungen seitens RBB. Mit großer Verwunderung wurde dieses Schreiben zur Kenntnis genommen, da uns bisher lediglich die 1. Mahnung über den Fehlbetrag von 12.000 Euro vorlag und erst heute (08.12.2012) die 2. Mahnung zugestellt wurde. In diesem 2. Mahnschreiben wurden wir darauf hingewiesen, dass, sofern diese Mahnung wiederrum erfolglos sein sollte, weitere „Beitreibungsmaßnahmen veranlasst werden.
Da wir jedoch noch auf ca. 100 000 Euro ausstehenden Sponsorengelder warten, unter anderem von Seiten der Mittelbayerischen Zeitung, konnten die offenen Forderungen noch nicht vollumfänglich beglichen werden. Unserer Meinung nach hätte dies bei den Recherchen der Mittelbayerischen Zeitung berücksichtigt werden müssen.
Durch das Management der vorangegangenen Saison wurde der damalige Vorstand im Februar 2012 über einen Unterdeckungsbetrag von ca. 100.000 Euro informiert. Ziel der neugewählten Vorstandschaft war und ist es, diesen Betrag zu halbieren. Die Maßnahmen hierzu sind unter anderem ein deutlich günstigerer Mannschaftskader bei gleichzeitiger Wettbewerbsfähigkeit, Reduzierung der Materialkosten und ausgeprägteren Marketingaktivitäten.“
Zudem verwehrte sich der EVR gegen Berichte anderer Medien, in denen eine Unterdeckungssumme von 400.000 Euro genannt worden seien. Diese Summe bezeichnet der EVR als illusionär.