Sieg in Lindau sichert die Tabellenführung für den DSCDeggendorf gewinnt mit 5:3

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Von Beginn an versuchten die DSC-Cracks Druck auf das von Josef Mayer gehütete Tor der Lindauer auszuüben, der sich allerdings zunächst nicht überwinden ließ. Erfolgreicher waren nach fünf gespielten Minuten die Hausherren. Sie nutzten in Person von Jeff Smith einen Lapsus der DSC-Defensive eiskalt zur frühen 1:0 Führung aus. Doch der DSC ließ sich durch diesen frühen Rückstand nicht aus der Ruhe bringen. In der elften Spielminute war es dann auch so weit. Stefan Ortolf verwertete im Powerplay einen Querpass von Curtis Leinweber zum 1:1-Ausgleich. Trotz einiger Gelegenheiten auf beiden Seiten blieb es beim Unentschieden zur ersten Pause.

Den besseren Start in den zweiten Spielabschnitt hatten dieses Mal jedoch die Hausherren. Die konnten auf das von Daniel Filimonow gehütete Gehäuse deutlich mehr Druck ausüben, als noch im ersten Drittel und wurden dafür auch belohnt. In der 29. Spielminute war es erneut Lindaus Jeff Smith, der vor dem Tor einen Abpraller über die Linie drückte. Damit nicht genug, nur knapp drei Minuten später zog Petr Heider im Powerplay von der blauen Linie ab und die Scheibe schlug im DSC-Kasten zur 3:1-Führung ein. Daraufhin hatte einer genug gesehen. DSC-Coach John Sicinski nahm sofort eine Auszeit und schwor seine Truppe noch einmal auf die restliche Spielzeit ein. Und der Deggendorfer Trainer schien auch die richtigen Worte für seine Mannschaft gefunden zu haben, denn nur knapp eine Minute nach dem 3:1 schlug der DSC zurück. Sergej Janzen verwertete einen Abpraller zum 3:2. Von nun an spielten nur noch die Deggendorfer und drehten binnen sechs Minuten die Partie sogar komplett. Erneut war es Sergej Janzen, der zunächst den Ausgleich erzielte, ehe sein Bruder Alexander knapp eine Minute vor der zweiten Pausensirene sogar das 3:4 für die Deggendorfer erzielte. Riesenjubel also auf und neben dem Eis und mit einer knappen Führung für den DSC ging es also in das letzte Drittel. Dort verteidigten die Deggendorfer dann clever vor ihrem eigenen Tor und setzten durch blitzschnelle Gegenstöße immer wieder die Lindauer unter Druck. Einer dieser Gegenstöße brachte dann auch die Vorentscheidung. Eine tolle Kombination über Mychal Monteith und Curtis Leinweber vollendete Stefan Ortolf mit seinem zweiten Tor an diesem Abend zum 3:5 und damit auch zum Endstand. Einziger Wermutstropfen ist der Verlust von Andrew Schembri bereits früh im ersten Drittel. Der quirlige Deutsch-Kanadier musste nach einem nicht geahndeten Kniecheck für den Rest der Partie passen. Die genaue Diagnose über Art der Verletzung oder die Ausfalldauer steht allerdings noch aus.

Nichtsdestotrotz steht bereits heute fest, dass das Ostbayernderby gegen den EV Regensburg am kommenden Freitag um 20 Uhr zum Schlagerspiel in der Oberliga Süd wird.


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