Servus, Bitte und DankeLöwen-Neuzugang Scott Kishel hat die ersten deutschen Worte gelernt

Das „Servus“ kommt schon recht souverän über die Lippen: Scott Kishel, Verteidiger der Tölzer Löwen, ist gerade einmal drei Tage in Bayern und hat schon viele Eindrücke gesammelt. Er kann „bitte“ und „danke“ sagen, war bereits auf dem Schaftlacher Waldfest („so etwas hab ich noch nie erlebt“) und hat verschiedene Biersorten probiert.

Am Montagabend stand Kishel das erste Mal mit der Mannschaft auf dem Eis. „Die Jungs sind alle richtig nett“, sagt der 24-Jährige. Hannes Sedlmayr wird ihm ein paar Worte Deutsch beibringen. Kishels Rolle an der Seite von Pascal Sternkopf wird offensiver sein, als er sie von seinen vorigen Vereinen gewohnt ist. „Der Coach will, dass wir aggressiver auftreten“, sagt der Amerikaner. „Mit dieser Art zu spielen bin ich groß geworden.“ Florian Funk ist zuversichtlich, dass der Verteidiger seine Aufgabe erfüllt. Englisch wird in der Kabine und an der Bande übrigens trotzdem nicht gesprochen. Funk: „Die Anweisungen bleiben Bairisch. „Hinten raus“ oder „Scheibe tief“ wird er bald verstehen.“