Selber Wölfe ziehen gegen Bulls knapp den Kürzeren3:4 gegen Halle

(Foto: Mario Wiedel/Selber Wölfe)(Foto: Mario Wiedel/Selber Wölfe)
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Im Vergleich mit den Saale Bulls trafen die Wölfe auf bekannte Gesichter: Beim Nord-Oberligisten liefen mit Herbert Geisberger und Marius Stöber zwei Stürmer auf, die in der letzten Saison noch das Wölfe-Trikot trugen. Auf Selber Seite gab US-Boy Nicholas Miglio, der den verletzten Ryan McDonough ersetzt, einen ordentlichen Einstand im Wölfe-Trikot. Er fügte sich gut ins Team ein, zeigte kämpferischen Einsatz und erarbeitete sich und seinen Mitspielern einige Torchancen. Dennoch sollte es für die Wölfe an diesem Abend nicht für einen Sieg reichen.

Gleich in der ersten Spielminute mussten die Wölfe in Unterzahl agieren. Und dies nutzten die Gäste aus Halle eiskalt aus: Einen Schuss von Pietsch fälschte May unhaltbar für Kümpel zur Gästeführung ab. Von nun an neutralisierten sich beide Mannschaften über weite Strecken gegenseitig. Bei den Wölfen machte sich die Neuzusammenstellung der Formationen zunächst negativ bemerkbar. Die Scheibe lief nicht so flüssig wie gewohnt durch die eigenen Reihen. Zu allem Überfluss schied Wölfe-Kapitän Florian Ondruschka ab der 14. Spielminute verletzungsbedingt aus. 1,5 Sekunden vor Drittelende erzielte McDonald auf Zuspiel von Schiener den verdienten Ausgleich.

Der Mittelabschnitt begann wieder mit einer frühen Strafe gegen Selb und wieder nutzten die Bulls diese Möglichkeit zur Führung: Schön zog aus kurzer Distanz vor Kümpel ab, der die Scheibe nicht mehr entscheidend abwehren konnte. Im weiteren Verlauf wogte das Spiel hin und her. Bei Selb lief von Minute zu Minute mehr zusammen, die Reihen fanden sich langsam. Als Müller von Schiedsrichter Ruhnau für zwei Minuten in die Kühlbox geschickt wurde, schlugen die Bulls wieder gnadenlos zu. Der gerade eingewechselte Deske hatte gegen Robinson das Nachsehen. Doch innerhalb von drei Minuten egalisierten Gollenbeck und Schiener den Rückstand wieder. Ersterer wurde zentral vor dem Tor stehend von McDonald bedient, Schieners Treffer war eine schöne, schnelle Kombination über Kolb und Hördler zum Torschützen.

Moosberger hätte zu Beginn des Schlussabschnitts Selb erstmals in Führung bringen können, scheiterte aber an Schroth. Etwas zu lässig agierten die Wölfe in der Entstehung des erneuten Führungstreffers zum 3:4 durch Mosienko, der von Silbermann nicht mehr entscheidend am Abschluss gehindert werden konnte. Die Wölfe legten nochmals alles in die Waagschale, konnten aber weder bei doppelter Überzahl, noch als man in den letzten beiden Spielminuten für Deske einen zusätzlichen Feldspieler aufs Eis schickte, einen weiteren Treffer erzielen. Bulls-Torhüter Schroth hielt seinen Kasten mit viel Glück und Geschick sauber.


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