Selber Wölfe vor dem Derby in WeidenNachbarschaftsduell und Besuch vom Bodensee
Jubelszenen für die Selber Wölfe? Der VER spielt in Weiden und gegen Lindau. (Foto: Selber Wölfe)Bei der kleinen „Play-off-Serie“ gegen Deggendorf haben sich beide Mannschaften am Ende die Punkte geteilt und jeweils einen Heimsieg eingefahren. „Das Spiel am Freitag in der Netzsch-Arena war schon ein sehr hochklassiges Match, das wir verdient gewonnen haben. Es hat mich natürlich auch sehr für Niklas Deske gefreut, dass er einen Shutout gefeiert hat. Aber die gesamte Defensivarbeit war einfach klasse. Am Sonntag in Deggendorf hatten wir durchaus unsere Möglichkeiten. Aber uns hat ein bisschen Scheibenglück gefehlt. Das war schade, aber es gibt eben manchmal auch einen starken Gegner“, sagt VER-Trainer Henry Thom
Eine lange Auswärtsfahrt bleibt den Wölfen an diesem Wochenende erspart. Stattdessen kommt es zum Derby in Weiden. Und da ist ja noch eine kleine Rechnung offen. Thom: „Ob da eine Rechnung offen ist, lassen wir mal dahingestellt. Wir müssen uns gegen Weiden an unseren Matchplan halten. Sie haben ihre Qualitäten im Konter. Deshalb dürfen wir nicht alles nach vorne werfen. Wir müssen unser Positionsspiel sauber runterspielen. Chancen werden wir kreieren. Diesmal sollten aber ein paar den Weg ins Tor finden.“
Der zweite Gegner am Wochenende heißt Lindau. Zwar konnten die Wölfe beim 7:5-Erfolg am Bodensee drei Punkte entführen, ein Spiel für schwache Nerven war das aber nicht. „Das hat mich schon noch ein paar graue Haare gekostet. Darauf kann ich diesmal gerne verzichten. Auch hier gilt: Lindau hat sehr schnelle Spieler, ist aber in der Defensive nicht immer sattelfest. Außerdem haben sie einen neuen Torhüter bekommen, der Ihnen mehr Sicherheit geben könnte“, erklärt Thom.
Es kommen also zwei sehr konterstarke Mannschaften auf die Selber Wölfe zu. Thom sagt: „Wir haben während der Woche viel Wert auf Positionsspiel und Konstanz in der Defensive gelegt. Wir sind gut vorbereitet.“
Nach Lukas Pozivil steht jedoch ein weiterer Verteidiger auf der Kippe. Dominik Kolb laboriert nach wie vor an einer früheren Verletzung und so, wie es momentan aussieht, ist ein Einsatz nicht wahrscheinlich. Eine Lösung über Förderlizenzspieler wird noch geprüft, kann aber auch aufgrund der momentanen Personaldecke bei den Lausitzer Füchsen nicht garantiert werden. Marius Nägele hat währenddessen einen Vertrag beim EV Duisburg unterschrieben und steht den Selber Wölfen somit nicht mehr zur Verfügung. Adam Penc ist außerdem ebenfalls auf dem Weg zurück nach Weißwasser und wird den VER am Wochenende nicht unterstützen.