Selber Wölfe treffen in Weiden nur einmalDer Torknoten will nicht platzen
(Foto: Mario Wiedel/Selber Wölfe)
Die Blue Devils machten von Beginn an mächtigen Druck auf das Wölfe-Tor. Selb war aber hellwach und hatte selbst drei gute Möglichkeiten durch McDonald und McDonough. Im ersten Überzahlspiel der Blue Devils ließen die Wölfe fast keine Torchance zu. Nach der Hälfte des ersten Drittels erspielten sich die Gäste langsam ein Übergewicht in der Partie, hatten dann eine gute Chance durch McDonald, der alleine auf den Torwart zufuhr, aber scheiterte. Die zweite Unterzahlsituation der Wölfe war gerade drei Sekunden überstanden, da schlug es hinter Deske ein. Einen Nachschuss aus dem Gewühl heraus nutzten die Weidener zur Führung. Die Wölfe gaben nun noch mehr Gas, mussten aber durch einen Konter einen erneuten Gegentreffer hinnehmen. Obwohl die Wölfe jetzt nochmal alles nach vorne warfen und mehrmals die Chance zum Anschlusstreffer hatten, ging es mit dem 2:0 in die erste Pause.
Im zweiten Drittel setzten sich die Wölfe von Beginn an im Verteidigungsdrittel der Gastgeber fest und hatten durch Schiener und Hördler zwei hochkarätige Möglichkeiten zum Anschlusstreffer. Beide scheiterten aber am glänzend haltenden Weidener Schlussmann. Ein doppeltes Unterzahlspiel überstanden die Wölfe nach großem Kampf schadlos. Das erste Überzahlspiel für die Gäste brachte trotz mehrerer guter Möglichkeiten nichts Zählbares ein. Der Keeper der Devils war einfach nicht zu überwinden. Die Wölfe waren jetzt nur noch im Vorwärtsgang, aber der längst verdiente Anschlusstreffer wollte partout nicht fallen. In der 38. Minute war dann der Bann gebrochen: McDonough erzielte den längst fälligen Anschlusstreffer. Mit diesem Spielstand ging es auch in die Drittelpause.
Die Oberpfälzer versuchten, gleich in den Anfangsminuten des Schlussabschnitts die Entscheidung herbeizuführen. Die Wölfe wehrten sich mit allem, was sie hatten. Sogar in Unterzahl erarbeiteten sich die Mannen von Henry Thom Chancen zum Ausgleich. Die Wölfe nahmen das Weidener Tor unter Dauerfeuer. Die Gastgeber konnten sich nur noch sporadisch befreien, waren aber in den wenigen Kontersituationen durchaus gefährlich. Es wollte aber einfach kein Tor mehr fallen. Auch das Ziehen des Torwarts zugunsten eines sechsten Feldspielers brachte nichts mehr ein.