Selber Wölfe siegen in einem Kracherspiel gegen Regensburg 4:3-Erfolg gegen die Eisbären

(Foto: Mario Wiedel/Selber Wölfe)(Foto: Mario Wiedel/Selber Wölfe)
Lesedauer: ca. 2 Minuten

Die 1567 Zuschauer in der Netzsch-Arena, die ihre Teams frenetisch anfeuerten, erlebten ein sehr schnelles, hochklassiges Eishockeyspiel mit Spannung bis zur letzten Sekunde. Entscheidend waren das gute Forechecking und der unbändige Kampfgeist der Gastgeber. So kamen die Domstädter ständig unter Druck und machten Fehler.

Die Wölfe starteten hellwach in die Begegnung und produzierten Chancen im Minutentakt, doch die Abschlüsse von Gare, McDonough, Geigenmüller und Kolb gingen knapp vorbei oder wurden vom hervorragend aufgelegten Holmgren im Regensburger Kasten entschärft. Die erste echte Chance der Eisbären durch Schütz machte Deske zunichte. In der 13. Minute zielte Moosberger zu genau und hämmerte die Scheibe an die Latte.

Das heimische Wolfsrudel bestimmte weiter das Spiel, brachte die Scheibe aber nicht an Holmgren vorbei ins Tor. Entsetzen bei den Wölfe-Fans, als in der 30. Minute Tausch die Riesenchance zur Gästeführung hatte, doch er brachte den Puck nicht über Deskes Schoner. Eine Minute später brach dann Gollenbeck mit der verdienten Führung für die Wölfe den Bann. In Person von Schwarz, der die Scheibe in bester Golfer-Manier an Deske vorbei in die Maschen brachte, konnten die Oberpfälzer fünf Minuten aber später ausgleichen. Die Selber Mannschaft ließ sich nicht beeindrucken und blieb weiter am Drücker, hatte jedoch weiter Pech im Abschluss. Kurz vor Drittelende stellte Schütz mit seinem Treffer in Überzahl zur Gästeführung den Spielverlauf auf den Kopf.

Im Schlussabschnitt erarbeiteten sich die Gäste ein wenig mehr Spielanteile als bisher, doch die Wölfe spielten weiter cleveres Eishockey und kamen erneut durch Gollenbeck, der einen McDonald-Schuss abfälschte, zum Ausgleich. Sekunden später hämmerte Kapitän Ondruschka in Überzahl die Scheibe Richtung Tor, wieder stand Gollenbeck goldrichtig und besorgte die erneute Führung für Selb. Spätestens jetzt bebte die Netzsch-Arena in ihren Grundmauern. Allerdings zogen die Hausherren eine Strafzeit und Regensburg nutzte die Möglichkeit, frühzeitig den Torhüter vom Eis zu nehmen. Diesen Umstand hätte Selb in Person von Gare und McDonald fast zur Entscheidung genutzt, doch die Scheibe rutschte beide Male knapp am verwaisten Regensburger Tor vorbei. Und so kam es, wie es kommen musste: Flache erzielte dreieinhalb Minuten vor Ende den Ausgleich. Doch die Wölfe ließen sich nicht unterkriegen und wollten das Spiel unbedingt für sich entscheiden. Und dieses Vorhaben sollte an diesem Abend gelingen, McDonald konnte nochmal freigespielt werden und dieser zockte Holmgren eiskalt zum vielumjubelten Siegtreffer aus.


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