Selber Wölfe setzen sich in Weiden deutlich durchSelber Wölfe setzen sich in Weiden deutlich durch
(Foto: Mario Wiedel/Selber Wölfe) (PIXMAWI Mario Wiedel)
Die Gastgeber steckten nicht auf, gestalteten den Mittelabschnitt nochmals ausgeglichen, ehe Gelke und Klughardt mit einem Doppelschlag im Schlussdrittel die Weichen auf Sieg stellten.
Bereits nach 13 Sekunden konnten die Selber Wölfe zum ersten Mal jubeln: Herbst brachte durch einen kapitalen Abwehrschnitzer Gelke in Szene, der sich alleine vor Neffin nicht zweimal bitten ließ und zum 1:0 vollstreckte. Selb agierte weiter hochkonzentriert und legte bereits kurz darauf durch McDonald das 2:0 nach. Nun ließen die Selber Scheibe und Gegner laufen, konnten die Führung aber auch aufgrund eines reaktionsstarken Neffin im Weidener Kasten nicht weiter ausbauen. Die Hausherren selbst hatten wenig zwingende Chancen. Rubes, dessen Schuss Deske vor keine allzu großen Probleme stellte, sowie Clayton vergaben dabei noch die aussichtsreichsten Möglichkeiten jeweils im Alleingang.
Erneut kamen die Selber Wölfe wie die Feuerwehr aus der Kabine. McDonald zog zunächst noch knapp am Tor vorbei, Pisarik schnappte sich die Scheibe, zog vor das Tor und verlud Neffin zum 3:0. Dessen Arbeitstag war damit auch beendet: Filimonow hütete von nun an das Tor der Gastgeber. Und dieser Weckruf des Trainers zeigte zunächst auch Wirkung. Die Oberpfälzer agierten nun konzentrierter und dominanter als zuvor. Die Spielanteile gestalteten sich ausgeglichener und Weiden erarbeitete sich nun auch zwingendere Torchancen. Aber auch die Wölfe schauten nicht tatenlos zu, sondern kamen ihrerseits auch immer wieder gefährlich vor das Gehäuse der Blue Devils. Den Anschlusstreffer zum 1:3 für die Gastgeber erzielte Geisberger in Überzahl nach einer schönen Kombination über Heinisch, Noe und Rubes. Für Aufregung sorgte noch ein weiterer vermeintlicher Treffer für Weiden, den das Schiedsrichtergespann aber als Pfostentreffer wertete.
Zunächst hatten die Wölfe noch eine Unterzahlsituation sowie eine anschließende Drangphase der Weidener, die jetzt natürlich alles daran setzten, das Spiel doch noch einmal zu drehen, zu überstehen. Allerdings genau zum richtigen Zeitpunkt machten Gelke und Klughardt durch einen Doppelschlag in der 46. Spielminute alles klar und stellten den Spielstand auf 5:1. Die Wölfe agierten nun geschickt, hielten den Gegner möglichst weit weg vom Tor und ließen keine Zweifel mehr an einem verdienten und ungefährdeten Auswärtssieg aufkommen.