Selber Wölfe ringen Rosenheim nieder2:1-Sieg gegen die Starbulls
(Foto: Mario Wiedel/Selber Wölfe)
Die Gäste aus Rosenheim wollten ihre Heimniederlage vom Freitag wettmachen. Und so kamen sie auch angriffslustig aus der Kabine. Bereits in der ersten Minute musste Deske gegen Zick, der urplötzlich vollkommen frei vor ihm auftauchte, sein ganzes Können aufbieten, um einen Rückstand zu verhindern. Die Wölfe waren nicht chancenlos, wirkten aber im Spielaufbau etwas fahrig. Bei angezeigter Strafe gegen Selb fand die Scheibe dann den Weg vorbei an Deske ins Tor zur Gästeführung. Moosberger und Kolb hätten vor der ersten Pausensirene den Spielstand noch ausgleichen können, brachten den Puck aber nicht über die Linie.
Die Wölfe kamen entschlossen und mit mehr Selbstvertrauen aus der Kabine. Bei numerischer Überlegenheit scheiterte zunächst noch Müller an Steinhauer, doch kurz darauf war es Gare, der mit einem platzierten Schuss vorbei an Freund und Feind den Ausgleich markieren konnte. Die Gastgeber kamen in dieser Phase jetzt richtig ins Rollen, mussten aber bei schnell vorgetragenen Kontern der Starbulls höllisch aufpassen. Ein Abschluss von Gollenbeck krachte noch an die Latte, bevor zwei Minuten später Geigenmüller bei doppelter Überzahl mit einer wahren „Bombe“ zur Führung einschoss. Anschließend waren die Mannen von Henry Thom teils etwas zu euphorisch, aber Deske hielt sein Team mit starken Paraden im Spiel.
Der letzte Spielabschnitt war ein offener Schlagabtausch zweier Mannschaften, die mit offenem Visier, um den Sieg kämpften. Rosenheim traf zweimal das leere Tor nicht, doch auch Selb hatte immer wieder die Chance, die Entscheidung herbeizuführen. So traf Geigenmüller nur den Pfosten und Moosberger scheiterte am guten Steinhauer im Rosenheimer Tor. Mit Glück, Geschick und einem überragenden Deske hielten sich die Wölfe schadlos und feierten einen verdienten Heimsieg.