Selber Wölfe machen im letzten Drittel in Höchstadt alles klarErfolgreicher Beutezug im Aischgrund

Die Hausherren hatten sich gut auf die Wölfe eingestellt und störten den Spielaufbau der Gäste immer wieder entscheidend. Doch auch die Selber standen defensiv sicher, so dass sich beide Mannschaften weitestgehend neutralisierten. Selbst in Überzahl brachten die Gäste das von Dirksen gehütete Höchstadter Tor nicht in Bedrängnis. Etwas mehr Gefahr strahlte die Heimmannschaft bei einigen gefährlichen Kontersituationen aus. Und genau so eine Situation nutzten die Alligators aus: Grau legte vor dem Tor noch einmal quer auf Neugebauer, der – unhaltbar für Weidekamp – zum 1:0 einschob. Die Wölfe zeigten sich davon jedoch wenig beeindruckt und glichen in Person von Hammerbauer, der von Schiener steil geschickt wurde, postwendend aus.
Zu Beginn des zweiten Spielabschnitts kamen die Wölfe spritziger aus der Kabine und nutzten dies auch gleich zum Führungstreffer. Deeg wurde herrlich von Verelst bedient und brauchte die Scheibe nur noch am schon geschlagenen Dirksen vorbei ins Tor einzuschieben. Im weiteren Verlauf hatte Selb aber weiter viel Mühe mit den defensiv gutstehenden Aischgründern.
Im Schlussabschnitt fanden die Selber nun doch noch Mittel, um den kompakt stehenden Abwehrverbund der Gastgeber zu knacken. Den Anfang machte Verelst in Überzahl, der drei verteidigende Alligatoren wie Slalomstangen stehen ließ und zum 3:1 einnetzte. Kurz darauf war es Miglio, der wieder einmal den Turbo zündete, von Gare auf die Reise geschickt wurde und die Führung auf 4:1 ausbaute. Die Wölfe ließen nun nichts mehr anbrennen sowie Puck und Gegner laufen. Eineinhalb Minuten vor Schluss machte Geisberger mit seinem Treffer zum 5:1 den Sack endgültig zu.