Selber Wölfe lassen Punkte in Peiting liegenECP gewinnt mit 1:0 nach Verlängerung

Die Wölfe starteten sehr gut ins Spiel, von den berühmten „Busbeinen“ war nichts zu spüren. Allerdings sprang außer viel Scheibenbesitz – auch in Überzahl –nichts Zählbares heraus. Im weiteren Verlauf kamen nun auch die Gastgeber besser ins Spiel und kreierten durch Gohlke die erste eigene Chance zum Torerfolg. In Peitinger Überzahl rettete ECP-Goalie Hechenrieder in höchster Not weit vor dem eigenen Tor gegen den durchgebrochenen Miglio. Die beste Chance auf Selber Seite hatte in der elften Minute Miculka, dessen Abschluss aber nur am Pfosten landete. Wenige Sekunden vor Drittelende tauchte Nagtzaam noch einmal vollkommen frei vor Weidekamp auf, doch der VER-Goalie konnte auch diesen Schuss abwehren.
Der Mittelabschnitt gehörte zunächst den Hausherren, ehe sich beide Teams ab etwa der 30. Minute gegenseitig neutralisierten. Auch die Chancenverteilung war ausgeglichen. Richtig Aufregung vor Weidekamp und Hechenrieder herrschte auf jeder Seite nur etwa zweimal: Aber Reichert auf Peitinger und Hammerbauer auf Selber Seite scheiterten an den gut aufgelegten Goalies.
Die Wölfe rissen das Spiel in den letzten 20 Minuten wieder mehr an sich, mussten aber stets auf der Hut sein, um nicht bei einem der nadelstichartigen Gegenstöße der Hausherren in Rückstand zu geraten. Bei einer dieser Gelegenheiten rettete der Pfosten gegen Ehliz. Nach einem hohen Stock von Seitz gegen Hammerbauer durften die Wölfe für vier Minuten in Überzahl agieren. Doch auch aus dieser Gelegenheit konnten die Gäste kein Kapital schlagen. Peiting stand – wie schon das gesamte Spiel – kompakt in der Abwehr und die Selber fanden kein Mittel, um gefährlich vor Hechenrieder aufzutauchen. So kam es, wie es kommen musste: Die Verlängerung musste die Entscheidung bringen: Nach einem weiteren Pfostentreffer für Selb war es auf der Gegenseite Mazanec, der im Nachfassen die Scheibe an Weidekamp vorbei zum Siegtreffer für die Gastgeber im Tor unterbringen konnte.