Selber Wölfe halten Islanders auf Distanz5:1-Erfolg gegen die Islanders

Zwischen Selb und Lindau ging es zur Sache.  (Foto: Mario Wiedel/Selber Wölfe)Zwischen Selb und Lindau ging es zur Sache. (Foto: Mario Wiedel/Selber Wölfe)
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Dank zweier Doppelschläge entschieden die Wölfe frühzeitig noch bis zur zweiten Pause die Partie. Glück hatten die Mannen von Coach Hohenberger, dass einerseits der regelkonforme Gästetreffer zum möglichen 1:2-Anschluss nicht gegeben wurde und andererseits der Hauptschiedsrichter beim 3:1, als ein Wölfe-Akteur und der EVL-Goalie im Torraum lagen, keine Regelwidrigkeit sah.

Viele Kinder unter den Zuschauern beim diesjährigen Familientag in der Netzsch-Arena. Die ersten Chancen boten sich schon nach wenigen Sekunden, die Wölfe taten sich jedoch noch etwas schwer, wirkten zu nervös. Nach der ersten Strafzeit für die Wölfe und dem erfolgreich überstandenen Überzahlspiel der Lindauer, durften die Zuschauer im weiten Rund erstmalig jubeln. Kabitzky und Pisarik bereiteten den Treffer mustergültig vor, Schiener per Nachschuss in Überzahl zur Führung. Dies war jedoch noch nicht alles, denn nur 29 Sekunden später waren es Kabitzky und Müller, die eine steile Vorlage für den perfekt stehenden Gelke schafften und dieser zum 2:0 einnetzte – Gästegoalie Di Berardo ohne Abwehrchance. Der EV Lindau nahm eine Auszeit, um die Geschehnisse zu verarbeiten und trat anschließend entschlossener im Spiel nach vorne auf. Trotz einer weiteren Strafzeit ließen sich die Wölfe nicht aus der Fassung bringen. Die nächste große Chance bot sich Ondruschka, der mit einem Direktschuss Di Berado prüfte.

Rasant ging es in den Mittelabschnitt – einem Treffer für Selb in der 24. Minute gab der Schiedsrichter keine Anerkennung. Lindau ging offensiver zu Werke, auf Wölfe-Seite hatte Kolb im Nachschuss die Chance auf das 3:0. Die Bodenseestädter aus dem Nichts mit dem 2:1, ein für viele Zuschauer regelkonformes Tor, das jedoch nicht gegeben wurde. Die Gäste nun mit gehörig Wut im Bauch und Kranjc in der 28. Minuten mit dem 2:1 – ein strammer Schuss, Deske ohne Abwehrchance. Ein Treffer, der Lindau nun beflügelte, Deske Retter in der Not, als Norris in Unterzahl einen Break fuhr. Es wurde hektischer, die Strafzeiten wurden mehr und die Wölfe für 55 Sekunden mit zwei Spielern mehr auf dem Eis. Das 3:1 fiel, Bär nahm von der blauen Linie Maß und hämmerte den Puck in die Maschen. Bis das Tor jedoch gegeben wurde, dauerte es einige Zeit, denn die Gäste konnten die Entscheidung nicht nachvollziehen, zumal beim Tor Goalie Di Berado und ein Wölfe-Akteur im Torraum lagen. Die wütenden Proteste der Bodenseestädter brachten keinen Erfolg – Schiedsrichter Votler entschied auf 3:1. 22 Sekunden später, Selb spielte weiterhin in Überzahl, boten Kabitzky und Pisarik ihrem Kapitän eine einwandfreie Vorlage und Ondruschka besorgte das 4:1. Lindau gab sich nicht auf, einige gute Szenen parierte Deske, die beste Möglichkeit war ein Alleingang von Norris, der in Deske seinen Meister fand. Das letzte Wort im Mittelabschnitt hatten wieder die Hausherren. Klughardt und Schmidt setzten Turner gut in Szene, der das 5:1 markierte.

Mit viel Wut im Bauch starteten die Islanders in das letzte Drittel. Die Gäste weiterhin mit vielen Offensivaktionen und gaben sich keineswegs geschlagen. Aber bei jeder Angriffsbemühung war Wölfe-Goalie Deske Endstation, der mit starken Paraden den möglichen Anschlusstreffer vereitelte. Mit der beruhigenden Führung im Rücken, konnten es die Hausherren etwas ruhiger angehen lassen, mussten aber stets auf der Hut sein, wenn die weiter aufopferungsvoll kämpfenden Gäste die Konter fuhren. Nach einem kleineren Handgemenge vor dem Wölfe-Tor, gab es wieder Strafzeit gegen Lindau, aber die Wölfe fanden kein Rezept in Überzahl zu einem weiteren Treffer. Aber nachdem die Selber ein gutes Penaltykilling ablieferten und sich in jeden Schuss warfen, blieb es trotz guter Chancen auf beiden Seiten beim 5:1-Endstand.


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