Selber Wölfe gewinnen letzten Test gegen Leipzig mit 3:0Shutout für Michel Weidekamp

Michel Weidekamp ließ keinen Gegentreffer zu.  (Foto: Mario Wiedel/Selber Wölfe)Michel Weidekamp ließ keinen Gegentreffer zu. (Foto: Mario Wiedel/Selber Wölfe)
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Wölfe-Chefcoach Herbert Hohenberger war vor dem Testspiel gegen Leipzig erneut zum Puzzeln gezwungen: Zum einen rückten Miglio und Geisberger wieder in den Kader, zum anderen fielen jedoch Ondruschka und weiterhin auch Böhringer angeschlagen aus. Bleibt zu hoffen, dass die geglückte Generalprobe für den Hauptrundenauftakt am Freitag zu Hause in der Netzsch-Arena gegen die Eisbären Regensburg nicht teuer erkauft wurde: Schieden doch schon im ersten Drittel Schiener, später dann auch Snetsinger verletzt aus.

Die neu zusammengestellten Reihen mussten sich erst finden. So verlief das erste Drittel gefällig, wenn auch ohne große Highlights. Die Wölfe waren durchweg die spielbestimmende Mannschaft, wirklich zwingende Torchancen waren aber Mangelware. Leipzig hingegen versuchte sich über schnelle Konter, fand aber in Weidekamp seinen Meister. Glatzel im Tor der Icefighters machte mit richtig starken Paraden, unter anderem in der 15. Minute gegen den allein durchgebrochenen Miglio wie auch vorher bei einem platzierten Schuss von Gare, auf sich aufmerksam.

Die Icefighters kamen bissiger aus der Kabine als die Selber Wölfe und erarbeiteten sich bis zur 30. Spielminute einige nennenswerte Chancen. Doch Warttig verpasste die Scheibe knapp, ein weiteres Mal rettete der Pfosten für Weidekamp und Velecky erwischte die Scheibe nach einem feinen Zuspiel von Albrecht nicht. In dieser Phase hatten die Wölfe durchaus Glück, nicht in den Rückstand geraten zu sein. In der 30. Minute aber ließen die Leipziger Snetsinger völlig frei mittig vor dem Tor stehen: Der ließ sich nicht zweimal bitten und schoss mit einem trockenen Schuss zur Wölfe-Führung ein. Kurz vor Ende des zweiten Spielabschnitts war es Gare, der einen Nachschuss ebenso  humorlos wie vorher Snetsinger zum 2:0 in die Maschen drosch.

In Überzahl erzielten die Selber Wölfe das schnelle und vorentscheidende 3:0 im letzten Spielabschnitt: Geisberger „mogelte“ die Scheibe durch Freund und Feind, Snetsinger brauchte nur noch seine Kelle reinhalten und schon war Glatzel zum dritten Mal an diesem Abend geschlagen. Das Spiel plätscherte nun weiter vor sich hin. Die Wölfe teilweise schludrig im Spielaufbau, aber auch die Leipziger mit wenig zwingenden Chancen zum Ehrentreffer. Die größte Gefahr fürs Selber Gehäuse ging hier noch durch Zille und Velecky aus. Beide scheiterten aber am gut aufgelegten Weidekamp, der sich dadurch seinen Shutout redlich verdient hatte.


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