Selber Wölfe fegen Lindau aus den Play-offsDritter Sieg im dritten Spiel
Die Selber Wölfe feiern den dritten Sieg gegen die EV Lindau Islanders. (Foto: Mario Wiesel/Selber Wölfe)
Erwartungsgemäß versteckten sich die Gäste vom Bodensee nicht und boten den Wölfen heftig Paroli. So entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit Chancen hüben wie drüben. Doch sowohl Goalie Di Berardo als auch Weidekamp boten erneut starke Torwartleistungen. Als in der 13. Minute Gare allein auf den Islanders-Keeper zulief, musste dieser zum ersten Mal hinter sich greifen – zumindest nach Selber Sichtweise. Doch das Schiedsrichtergespann erkannte den vollkommen regulären Treffer nicht an, weil sie die Scheibe nicht hinter der Linie gesehen haben. So ging es unentschieden in die erste Pause.
Die Wölfe traten nach der Drittelpause nochmal ein Stück entschlossener auf. Und dies sollten die Islanders heftig zu spüren bekommen: Gleich fünf Treffer mussten die bis dahin aufopferungsvoll kämpfenden Gäste vom Bodensee einstecken. Zunächst brach Gare im Nachschuss den Bann, vorher hatte sich Miglio im Forecheck die Scheibe erkämpft. In der 28. Minute stellte der vollkommen freistehende Snetsinger mit einem trockenen Schuss den Spielstand auf 2:0. Von der Strafbank zurückkommend und uneigennützig von Miglio bedient war Gelke als nächster Torschütze an der Reihe. Für das 4:0 zeichnete sich wiederum Snetsinger verantwortlich, der neben dem Tor stehend die Scheibe an Di Berardo vorbeizirkelte. In der 37. Minute lief Verelst in einen Schlenzer von Silbermann und fälschte den Puck zum 5:0 ab.
In den letzten 20 Minuten ließen die Wölfe keinen Zweifel mehr aufkommen. Man ließ die Scheibe in den eigenen Reihen laufen, kontrollierte das Spiel, stand sicher und konzentriert in der Defensive und versuchte zudem den Spielstand weiter zu erhöhen. Dies gelang den Wölfen auch noch einmal in Person von Hammerbauer, der per Nachschuss den 6:0-Endstand markierte.