Selber Wölfe besiegen Waldkraiburg glatt mit 7:0Souveränes Schützenfest gegen Schlusslicht

Die Gäste – die mit dem Ergebnis noch gut bedient waren und in Goalie Sertl ihren besten Akteur hatten – wirkten in allen Belangen unterlegen gegen ein spielfreudiges Wolfsrudel, das sich einerseits den Frust der letzten Partien von der Seele schoss und andererseits mit dem Heimdreier Selbstvertrauen für die nächsten schweren Spiele tankte. Wölfe-Goalie Deske feierte seinen zweiten Shutout in dieser Saison.
Dass man keine Punkte liegen lassen wollte, zeigten die Gastgeber gleich von Beginn an. Bereits nach wenigen Sekunden musste Gästetorhüter Sertl bereits eingreifen, um den frühen Rückstand aus Waldkraiburger Sicht zu verhindern. Die Wölfe auch in der Folge mit guten Möglichkeiten und so war es nur eine Frage der Zeit, wann der Führungstreffer gelingen sollte. Wenig später tanzte sich McDonough sehenswert durch die komplette Gäste-Hintermannschaft. Nur der Torerfolg blieb noch aus. Die Wölfe auch in der Folge mit guten Möglichkeiten. Den hochverdienten Führungstreffer besorgte McDonald, der vorm Slot einfach einmal abzog und den Puck in Maschen hämmerte. Doch damit nicht genug: Drei Minuten später wurde Schiener mustergültig durch Hördler bedient und erhöhte auf 2:0. Dass man auch in Waldkraiburg Eishockey spielen kann, stellten die Gäste aber auch stellenweise unter Beweis. Zunächst rettete Deske gegen Hämmerle, wenig später verhinderte der Pfosten den möglichen Anschlusstreffer. Den Pausenstand von 3:0 erzwang Gollenbeck, der aus spitzem Winkel Goalie Sertl keine Chance ließ.
Gleich zu Beginn des Mittelabschnittes sorgte eine Strafzeit für die Gäste für die Chance den Spielstand nach oben zu schrauben. Die Wölfe machten aber zu wenig aus den Möglichkeiten und mussten kurz darauf selbst auf einen Spieler verzichten. Doch auch in Unterzahl blieben die Selber brandgefährlich. McDonald scheiterte mit seinem Konter aber am hellwachen Sertl. Auch in der Folge haben die Hausherren weiterhin gute Möglichkeiten, gehen mit diesen aber zu fahrlässig um. Bis zur 35. Spielminute mussten sich die Wölfe-Anhänger in der nur spärlich besetzten Netzsch-Arena gedulden, ehe die Führung ausgebaut wurde. Die Gäste verloren nach einem durchaus gefährlichen Schuss aufs Selber Tor die Scheibe, Geigenmüller machte es dann ganz schnell und konterte die Löwen gnadenlos aus. Zwei Minuten vor der Drittelpause war in Überzahl Goalie Sertl die Sicht verdeckt, Gare hielt einfach mal drauf und der Puck zappelte zum fünften Mal an diesem Abend im Netz.
Auch im Schlussabschnitt zeigten die Wölfe kein Mitleid mit den restlos überforderten Gästen. Richtig gefährlich wurde es trotzdem gleich zu Beginn, als Deske sein ganzes Können zeigen musste, um einen guten Vorstoß der Löwen zu vereiteln. Das Spiel blieb aber weiterhin in der Hand der Wölfe. Schuss um Schuss flog dem arg im Stich gelassenen Sertl um die Ohren. McDonough machte nach einem Rebound das halbe Dutzend voll. Den Endstand besorgte Geigenmüller nach schönem Doppelpass-Spiel mit McDonough.