Selber Wölfe besiegen Süd-Meister EC PeitingErfolgreiche Generalprobe für Play-offs

(Foto: Mario Wiedel/Selber Wölfe)(Foto: Mario Wiedel/Selber Wölfe)
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Der Wölfe-Sieg hatte in der Tabelle keine Auswirkungen mehr, nachdem Memmingen seinerseits seine Aufgabe in Höchstadt souverän absolvierte. Ein Wölfe-Doppelschlag im Auftaktdrittel und konsequentes Agieren in der Defensive waren unter anderem mit ausschlaggebend, dass die Punkte gegen den Süd-Primus im Wolfsbau blieben und mit einem guten Gefühl in die kommenden Play-off-Partien gegangen werden kann.

Die Selber starteten schwungvoll. Spielerisch und auch in punkto Chancenübergewicht waren die Wölfe in den ersten 20 Spielminuten dem frischgebackenen Oberliga-Südmeister überlegen. Die Gäste aus Oberbayern wirkten sehr verhalten, standen jedoch gut in der Defensive und ließen Selb sprichwörtlich anrennen. Peiting ersatzgeschwächt ohne einige Leistungsträger blieb in der Offensive ideenlos und ohne druckvolle Akzente. Einzige nennenswerte Einschussmöglichkeit war eine hundertprozentige Chance, Heger fand jedoch in der achten Minute seinen Meister im gutaufgelegten Deske. Alles, was dieser bis dato nett anzuschauenden Partie fehlte, war ein Treffer – und der fiel auch. US-Boy Graaskamp eröffnete mit seinem siebten Saisontor den Torreigen für seine Farben. Der Hallensprecher hatte noch nicht angesetzt, den Treffer offiziell durchzugeben, da jubelte der heimische Anhang abermals. Wölfe-Routinier Gare erhöhte – nur 29 Sekunden nach der 1:0-Führung – auf 2:0. ECP-Verteidiger Lucas war es vorbehalten, mit seinem 1:2-Anschlusstreffer den Pausenstand etwas freundlicher aus Peitinger Sicht zu gestalten.

Keine der beiden Mannschaften gab im Mittelabschnitt nach, es war ein schnelles aggressives Spiel und in der 25.Minute setzte Hördler auf Zuspiel von Geigenmüller dem generischen Kasten zu und erhöhte auf 3:1. Viele Versuche der Wölfe wurden in der Folge von den Peitingern vereitelt, Stauder verkürzte wenig später auf 3:2. Gelingt den Gästen angetrieben vom zweiten Treffer die Wende? Nein. Gollenbeck schaffte es mit Hilfe von Gare und McDonald den Puck unhaltbar kurz vor Drittelende im gegnerischen Tor zappeln zu lassen und stellte den alten Zwei-Tore-Abstand wieder her.

Im letzten Drittel des letzten Heimspiels in der Meisterrunde gingen die Wölfe noch einmal an ihre Reserven. Die Gastgeber vergaben frühzeitig den möglichen fünften Treffer, Graaskamp scheiterte bei einem Penalty an Goalie Magg. Als McDonald, von Gare gut bedient, das 5:2 besorgte, war die Partie endgültig entschieden. Als kurz vor Ende noch Nachwuchsmann Bätge kurze Einsatzzeit zwischen den Pfosten bekam, feierte der heimische Anhang mittlerweile einen guten Auftritt des Wolfsrudels und den Mannschaftssieg über den Süd-Spitzenreiter.


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