Selber Wölfe besiegen Deggendorf mit 4:0Ein kleines Ausrufezeichen
(Foto: Mario Wiedel/Selber Wölfe)Von Anfang an hatte die Partie gehalten, was sie versprach — hohes Tempo, harte Zweikämpfe und Chancen auf beiden Seiten. Deggendorf, noch ohne Niederlage in dieser Saison, hatte jedoch merklich Probleme mit offensiven Wölfen. Nach knapp fünf Minuten gelang Dominik Müller das erste Tor des Abends. Die Gäste waren keinesfalls ungefährlich, doch die Nadelstiche setzten die Selber. In Minute 18 war es Herbert Geisberger, der zur 2:0-Führung zur ersten Drittelpause einnetze.
Auch im zweiten Drittel konnten die Gäste den starken Deske im Tor nicht überwinden. Stattdessen machte Lanny Gare bereits in der 24. Minute vermeintlich den Deckel drauf. Mudryk, Geisberger oder auch Moosberger hätten gut und gerne erhöhen können. Jedoch hatten auch die Deggendorfer gute Chancen liegen lassen. So ging es mit einer komfortablen und auch verdienten 3:0-Führung in die zweite Pause.
Der Deckel war dann endgültig in der 48. Minute drauf, als Ondruschka in Überzahl von der blauen Linie traf und die Netzsch-Arena endgültig in Feierlaune versetze. Auch zahlreiche, teils umstrittene Strafzeiten in den Schlussminuten, reichten nicht für einen Treffer der Gäste. Niklas Dekse im Tor der Wölfe hielt seinen Kasten sauber und feierte seinen ersten Shutout der Saison.
Auch auf der Pressekonferenz waren sich beide Trainer einig, dass der Sieg verdient an die Wölfe ging. Gästecoach John Sicinski sprach von einer Selber Mannschaft, die es einfach mehr gewollt habe. Ähnlich sah es VER-Trainer Henry Thom, der neben der Einzelleistung von Goalie Niklas Deske die gesamte Teamleistung in den Vordergrund stellte: ’Defensiv waren wir heute einfach richtig stark. Jetzt gilt es, am Sonntag in Deggendorf zu beweisen, wo wir wirklich stehen.“