Selber Wölfe bereit für die nächsten AufgabenGute Ausbeute

Sechs Punkte haben die Wölfe in den beiden Derbys gegen Weiden und in Regensburg erbeutet. Nicht immer schön, aber erfolgreich. Trainer Henry Thom sagt: „Man darf nie vergessen, dass da auch noch ein Gegner auf dem Eis steht. Klar war der Sieg gegen Weiden vielleicht ein bisschen glücklich, aber wir haben gegen eine völlig andere Weidener Mannschaft gespielt. Der neue Trainer hat viel bewegt, dass konnte man sehr deutlich sehen. Und wer fragt am Ende danach, wie wir die Punkte geholt haben?“
Der Sieg in Regensburg wirkte hingegen sehr routiniert und souverän. Thom: „Wir haben nicht unser bestes Spiel gemacht aber waren sehr kaltschnäuzig. Wir haben das Spiel über weite Strecken kontrolliert, im richtigen Moment zugeschlagen und nicht viel zugelassen. Ich bin mit der Leistung der Jungs absolut zufrieden und wir haben sehr wichtige Punkte geholt.“ Und damit den Sprung auf Platz zwei geschafft. Eine schöne Momentaufnahme. Im Hinblick auf die beiden schweren Aufgaben, die den Wölfen ins Haus stehen, aber auch nicht mehr. „Wir müssen nicht darüber sprechen, dass es in Peiting schwer wird. Und es ist auch egal, ob Peiting zwei Spiele verloren hat oder nicht. Die Vergangenheit hat gezeigt, dass sich Peiting gerade nach Niederlagen sehr schnell wieder sammelt und heiß auf Wiedergutmachung ist. Diese Mannschaft kann jeden schlagen und gerade auswärts wird es ein richtig harter Brocken“, so der Coach.
Der Mannschaft von Sebastian Buchwieser wird jedoch ein wichtiger Stürmer fehlen. Florian Stauder hat bei der Heimniederlage gegen den Deggendorfer SC eine Spieldauerstrafe bekommen und wird somit am Freitag fehlen. Der Einsatz von Dominic Krabbat ist ebenfalls fraglich.
Der nächste Härtetest wartet am Sonntag in der Netzsch-Arena auf die Wölfe. Mit dem EV Landshut steht uns nicht nur der Meister der Hauptrunde gegenüber. „Landshut ist neben Rosenheim der absolute Topfavorit. Und jetzt sind sie auch wieder komplett. Da muss alles passen, wenn man einen solchen Gegner schlagen will. Landshut spielt seit sie wieder komplett sind mit vier Reihen und eine ist gefährlicher als die andere. Das wir es können, wissen wir. Was wir brauchen ist eine Topleistung, die Unterstützung von den Rängen und volle Konzentration. Von richtungsweisend zu sprechen ist mir zu viel. Aber die beiden Spiele am Wochenende sind nicht nur etwas Besonderes, sondern auch eminent wichtig für einen Platz unter den ersten Vier“, so Thom.
Der EC Peiting (6:3, 7:3) hält als Fünfter noch immer Anschluss an die begehrten vier Top-Plätze der Meisterrunde, Landshut (3:2; 3:5) strebt ohnehin in Richtung Tabellenspitze. Mehr Spannung, Spiel und Spaß geht also kaum.
Das Comeback von Selbs Torhüter Niklas Deske, wird sich wohl noch etwas verzögern. Zwar ist er bereits in Training eingestiegen, ein Einsatz am Wochenende kommt aber wohl zu früh. Daher wird der starke Rückhalt der letzten beiden Partien, Konstantin Kessler, die Wölfe auch an diesem Wochenende wieder unterstützen.