Schwacher Auftritt der Eisbären Regensburg gegen Landshut3:4-Niederlage gegen den EVL

Von Anfang an waren die Gäste aus Niederbayern vor 2795 Zuschauern in der Donau Arena das spielbestimmende Team und so stellte der Treffer von Nikola Gajovsky zum 1:0 für die Regensburger den Spielverlauf auf den Kopf. Die Landshuter steckten allerdings nicht auf und marschierten weiter nach vorne. Die Regensburger Hintermannschaft schien am heutigen Abend nicht auf der Höhe des Geschehens zu sein und so reihte sich Abspielfehler an Abspielfehler. Immer mehr wurde am heutigen Abend deutlich, dass den Regensburger ein Offensivverteidiger fehlt, der das Spiel souverän aufbauen kann.
Im Mittelabschnitt wurden die Gäste für ihre Bemühungen belohnt und Routinier Peter Abstreiter sorgte für den längst überfälligen Ausgleich (22.). Dennoch konnten die Regensburger noch einmal antworten, als Arnoldas Bosas das 2:1 markierte (26.). Im direkten Gegenzug jubelten dann wieder die Landshuter. Max Forster überwand EVR-Goalie Peter Holmgren zum 2:2 (27.). In der 30. Minute gingen dann erstmals in dieser Partie die Gäste in Führung. Wiederum konnten die Regensburger einen Angriff der Landshuter nicht entscheidend klären und Jonas Franz traf zum 3:2 (30.). Fortan spielten nur noch die Gäste und mit unzähligen individuellen Fehlern lud man die Landshuter förmlich zum Tore schießen ein.
Den Mittelabschnitt überstanden die Regensburger dann zwar unbeschadet, doch im Schlussdrittel war es Ex-EVR-Kapitän Billy Trew, der bei doppelter Überzahl für die Vorentscheidung sorgte (43.). Das Ergebnis hätte noch höher ausfallen können, doch die Landshuter ließen viele gute Chancen ungenutzt. Als Nikola Gajovsky in der 59.Minute auf 3:4 verkürzte, geriet der Landshuter Sieg noch einmal in Gefahr, aber trotz einiger guter Möglichkeiten in der Schlussminute ließ sich Gästegoalie Max Englbrecht nicht mehr überwinden. Die Landshuter dürfen sich über hochverdiente drei Punkte freuen und bei den Regensburgern wird der enttäuschende Auftritt sicherlich einige Fragen aufwerfen.
Michael Pohl