Schönheider Wölfe verpflichten Vitalijs HvorostininsQualifikationsauftakt gegen Pegnitz und Peißenberg
Michael Rumrich (links), Sportdirektor des EHV Schönheide, und Mannschaftsleiter Lucas Esche (rechts) begrüßen Vitalijs Hvorostinins. (Foto: Verein)Heute ist Vitalijs Hvorostinins von Riga aus nach Prag geflogen, wo ihn EHV-Sportdirektor Michael Rumrich und Mannschaftsleiter Lucas Esche auf dem Flughafen empfangen haben. Sollten alle Passformalitäten rechtzeitig abgeschlossen sein, könnte er bereits am kommenden Wochenende für die Wölfe auflaufen.
Vitalijs Hvorostinins wurde am 17. August 1992 in Preili/Lettland geboren. Der 1,83 Meter große Stürmer ist mit seinen erst 24 Jahren schon viel herumgekommen, spielte in der Saison 2010/11 in der Québec Major Junior Hockey League in Kanada und konnte im Ausland schon zwei Meistertitel feiern. So wurde er in der Saison 2012/13 ukrainischer Meister mit Bila Tserkva und ein Jahr später mit den Canterbury Red Devils Meister in Neuseeland. In der ersten lettischen Liga hat er bisher 128 Spiele absolviert, in welchen ihm 65 Tore und 57 Assists gelangen. Seine erfolgreichste Saison bei Prizma Riga bestritt er im vergangenen Jahr, als er mit 22 Toren und 11 Assists Topscorer seines Teams wurde und sogar für die Nationalmannschaft Lettlands zum Einsatz kam.
EHV 09 startet in die Verzahnungsrunde
Alles auf null, so lautet das Motto beim EHV Schönheide 09 vor der an diesem Wochenende beginnenden Verzahnungsrunde. Dabei starten die Wölfe am Freitag, 20. Januar, um 19 Uhr zunächst mit einem Heimspiel gegen die Pegnitz Ice Dogs in die Mission Klassenerhalt, ehe der EHV 09 am Sonntag, 22. Januar, um 17 Uhr in Oberbayern beim TSV Peißenberg antreten muss.
Die Marschroute für die kommenden zehn Partien in der Verzahnungsrunde ist klar, der EHV Schönheide 09 möchte auf einen der ersten vier Plätze in seiner Gruppe kommen und das darauffolgende Play-off-Viertelfinale gewinnen, was gleichzeitig den Klassenerhalt in der Oberliga Süd bedeuten würde. Idealerweise springt in der Verzahnungsrunde sogar Platz eins oder zwei heraus, womit man das Heimrecht im Viertelfinale hätte.
Um diese Ziele letztendlich auch erreichen zu können, muss vom ersten Spiel an die Konzentration hochgehalten und jeder Gegner ernst genommen werden. Denn einfach werden die Aufgaben nicht, da, neben Höchstadt, mit dem Bayernligameister Memmingen, dem letztjährigen Bayernliga-Halbfinalisten Peißenberg, den Eispiraten Dorfen und dem EV Pegnitz sicher unangenehme Gegner auf die Wölfe warten. Realistisch und hoffnungsvoll darf man im EHV-Lager aber dennoch sein, denn seit dem Neustart Ende Dezember zeigt die Formkurve bei den Wölfen nach oben, gelangen in den letzten sechs Spielen der Oberliga-Hauptrunde immerhin drei Siege gegen Höchstadt, Bad Tölz und Deggendorf. Zudem präsentiert sich das EHV-Team nach den personellen Veränderungen vor Weihnachten als starke Einheit und überzeugt durch Kampf und Einsatzbereitschaft, genau jene Tugenden, welche es jetzt auch in der Verzahnungsrunde braucht. Zudem lichtet sich nach und nach auch das Wölfe-Lazarett. Beim letzten Heimspiel gegen Deggendorf waren immerhin schon wieder 15 Feldspieler einsatzfähig.