Rosenheim für die Eisbären eine Nummer zu großRegensburg verliert das Topspiel
Beide Teams agierten auf Augenhöhe und doch nutzten die Gäste ihre erste Überzahlsituation zum 1:0 durch Michael Fröhlich (13.). Kurz darauf durften sich auch die Hausherren im Powerplay versuchen. Zunächst einmal scheiterte Arnoldas Bosas am blendend aufgelegten Gästegoalie Lukas Steinhauer, ehe wenige Sekunden später Leopold Tausch nur den Pfosten traf.
Im zweiten Abschnitt waren die Rosenheimer das bessere Team, der nächste Treffer gelang allerdings den Eisbären. Peter Flache nutzte ein schönes Zuspiel von Benjamin Kronawitter zum Ausgleich (28.). Ein Fehler von EVR-Stürmer Lukas Heger sorgte dann aber dafür, dass die Gäste erneut in Führung gingen. Michael Baindl schnappte sich den Puck und verlud Peter Holmgren zum 2:1 (35.). Das Spiel der Eisbären wirkte sehr zerfahren und ein geordneter Aufbau war nur selten zu erkennen. Durch das aggressive Forechecking der Gäste wurden die Regensburger immer wieder in arge Bedrängnis gebraucht und konnten sich nur selten aus der Umklammerung befreien.
Die letzten zwanzig Minuten gehörten dann ebenfalls den Gästen und der Finne Petri Lammassaari sorgte mit seinem Treffer zum 3:1 für die Vorentscheidung (48.). Zwar nahm EVR-Trainer Peppi Heiß in der Schlussphase noch Peter Holmgren vom Eis, doch ein Tor sollte den Regensburgern nicht gelingen. Im Gegenteil, denn erneut Petri Lammassaari sorgte mit dem Empty-Net-Goal für klare Verhältnisse (60.).
Michael Pohl