Publikumsliebling Andrew Schembri verlängert beim DSCUmkämpftes Derby geht an den EV Landshut
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Das Spiel begann auch nahezu perfekt für den DSC. Etwas mehr als drei Minuten waren gespielt, als Kyle Gibbons nach toller Einzelleistung den DSC in Führung brachte. Doch der EVL antwortete prompt. Zunächst war es Devon Krogh, der in der sechsten Minute mit einem Hammer von der blauen Linie den Ausgleich erzielte, ehe Peter Abstreiter in der zwölften Minute dann für die erstmalige Hausherrenführung sorgte. Im zweiten Abschnitt waren es dann die Deggendorfer, die besser aus der Kabine kamen. Curtis Leinweber erzielte im Powerplay spitzbübisch den Ausgleich, als er EVL-Goalie Engelbrecht von hinter der Grundlinie anschoss und der Puck von dort über die Linie prallte. In der Folgezeit entwickelte sich ein munteres Eishockeyspiel, in dem es hin und her ging. Den nächsten Treffer erzielten dann wieder die Hausherren. Christopher Schadewaldt traf in der 36. Spielminute von der blauen Linie. Und es sollte noch schlimmer kommen für den DSC. 30 Sekunden vor Ablauf des zweiten Abschnitts konnte der EVL durch Forster auf 4:2 nachlegen. Dass die Deggendorfer in dieser Saison jedoch eine tolle Moral besitzen, haben sie schon des öfteren gezeigt und so auch dieses Mal. Im letzten Abschnitt kam der DSC durch Treffer von Benedikt Böhm und Ales Jirik nochmal eindrucksvoll zurück. Die Entscheidung in dieser packenden Partie sollte also in der Verlängerung fallen. Dort war es dann der EVL-Youngster Alexander Ehl, der kühlen Kopf behielt und für den Landshuter Siegtreffer sorgte. Am kommenden Freitag erwartet den Deggendorfer SC dann das nächste Derby. Zu Gast im Deggendorfer Eisstadion ist der EV Regensburg. Spielbeginn ist um 20 Uhr.
Nach John Sicinski und den Janzen-Brüdern hat nun die nächste wichtige Stütze beim Deggendorfer SC seinen Vertrag um eine weitere Spielzeit verlängert: Andrew Schembri
Der mittlerweile 35-jährige Deutsch-Kanadier spielt, mit Ausnahme eines kurzen Intermezzos in Erding, seit 2011 in Deggendorf und hat sich durch seine unnachahmliche Art längst in die Herzen der Fans gespielt. Schembri, der ebenfalls wie Sergej und Alexander Janzen in der Deggendorfer Umgebung heimisch geworden ist, bringt dem Team durch seine Erfahrung und seiner Geschwindigkeit eine enorme Variabilität, die auch der Trainer sehr zu schätzen weiß. Bisher gelangen Schembri 98 Tore und 161 Torvorlagen in nur 172 Partien, was einem echten Topwert entspricht.