Play-off-Generalprobe misslungenTölzer Löwen

Um wenigstens Rang drei zu behaupten, muss das Team von Florian Funk im letzten Vorrunden-Spiel in Weiden gewinnen, schließlich ist Verfolger Regensburg nur einen Zähler entfernt. Gelichtet hat sich das Feld der möglichen Play-off-Gegner: Sollten die Buam Dritter bleiben, bekommen sie es ab Dienstag – mit Freiburg zu tun. Ansonsten müssten sie sich mit dem EHC Klostersee auseinandersetzen.
Die Play-off-Generalprobe ist den Tölzer Löwen jedenfalls gründlich misslungen. Das Spiel war noch nicht einmal vier Minuten alt, da hatten Konstantin Firsanov und Jeffrey Szwez die Freiburger Wölfe vor knapp 1000 Zuschauern bereits mit 2:0 in Führung geschossen. „Die beiden Tore waren der Schlüssel zum Sieg“, sagte Wölfe-Coach Peter Mares nach dem Spiel. Sein Team habe zwar auch Glück gehabt, aber am Ende verdient gewonnen. Dem war nicht zu widersprechen. Zur Verwunderung der Löwen-Fans ließ das Tölzer Aufbäumen nämlich auf sich warten. Erst nachdem Yanick Dubé kurz vor Ende des zweiten Drittels der Anschluss gelungen war, intensivierten die Buam ihre Bemühungen – vergeblich. „Wenn man nur einen gefährlichen Block hat, reicht das gegen so einen Gegner nicht“, bedauerte Löwen-Cheftrainer Florian Funk. Kämpferisch sei nur das Schlussdrittel „okay“ gewesen, „aber Freiburg war gut genug, um den Vorsprung über die Zeit zu bringen.“ Hoffnung macht Funk, dass zum Play-off-Auftakt am Dienstag in eigener Halle die Stürmer Thomas Merl, Leo Pföderl (beide krank) und Marco Pfleger (gesperrt) wieder zur Verfügung stehen. „Dann“, sagt Funk, „haben wir wieder drei gefährliche Reihen.“