Play-off-Gegner der Gladiators gesuchtErding Gladiators
(Foto: Verein)„Die Euphorie nach dem Einzug in die Playoffs war groß, und ich bin erst am nächsten Tag langsam wieder runtergekommen“, erzählt Trainer John Samanski. „Wir haben ein exzellentes Wochenende hingelegt, aber jetzt geht es weiter.“ Die Frage ist nun: Gegen wen geht es in der ersten Playoff-Runde. Erding ist im Moment Achter mit 61 Punkten, davor sind platziert Füssen (63), Peiting (64) und Klostersee (65), also könnten die Gladiators theoretisch sogar noch Fünfter werden. Dazu müssten sie aber am Freitagabend (19.30 Uhr) beim EV Füssen gewinnen und am Sonntag (18 Uhr) auch noch das Heimspiel gegen den EC Bad Tölz. Klar ist, dass der Achte gegen Selb und der Siebte gegen Freiburg ran muss. Die beiden anderen möglichen Gegner sind Tölz und Bayreuth.
Gibt es für Samanski einen Wunschgegner? „Normalerweise möchte ich nicht unbedingt gegen Selb spielen“, sagt der Trainer. „Die Stimmung ist zwar super, und die bringen sicher auch viele Zuschauer mit, aber die Mannschaft ist einfach granatenmäßig, da hast du eigentlich keine Chance.“ Freiburg wäre zwar eher zu packen, „ist aber von der Fahrerei her wahnsinnig“. Doch eigentlich will er sich an solchen Rechenspielen gar nicht beteiligen. „Wir wollen so weitermachen wie zuletzt, wollen zwei gute Spiele bieten und auf keinen Fall das Gas wegnehmen“, sagt Samanski. Das sei gefährlich, gerade kurz vor den Playoffs. „Da ist eine Schau-ma-mal-Einstellung nicht gut.“
Kadermäßig wird sich kaum etwas verändern. Die zuletzt verletzten Alex Gantschnig (Sprunggelenksverletzung) und Kevin Steiger (Handverletzung) haben das Training ebenso wieder aufgenommen wie überraschend auch Bernd Rische (Innenbandriss). „Für den Bernd kommt der Einsatz sicher noch zu früh, bei den anderen beiden müssen wir abwarten“, erklärt der Gladiators-Coach. Egal wie die heutige Partie in Füssen endet, „am Sonntag gegen Bad Tölz wollen wir den Fans einen guten Punktspielabschluss bieten“. Und wer weiß: Vielleicht gibt es ja schon am Mittwoch zum Playoff-Auftakt ein Wiedersehen mit den Tölzern. „Das wäre natürlich der absolute Hammer“, meint Samanski schmunzelnd.