Play-off-Entscheidung vertagtTölzer Löwen

Statt des greifbar nahen Sieges setzte es für die Oberbayern am Sonntag vor mehr als 2000 Zuschauern nach zwei Gegentreffern in den beiden Schlussminuten eine 4:5 (2:1, 1:2, 1:2)-Niederlage, womit es in der Best-of-Seven-Serie nun 3:3 steht. Nach Treffern von Michael Fischer, Leo Pföderl, Peter Lindlbauer und Josef Kottmair für Bad Tölz sowie Gegentoren durch Nikolaus Linsenmaier, Jeffrey Swzez und Dennis Meyer für Freiburg schien es so, als sollten die Löwen den knappen 4:3-Vorsprung über die Zeit bringen können. Doch 112 Sekunden vor Schluss platzten die Träume: Erst glich der Freiburger Nikolas Linsenmaiermit einem haltbaren Schuss zum 4:4 aus, und 35 Sekunden vor der Sirene gelang seinem Mannschaftskameraden Tobias Kunz nach einem Konter das Tor, das die von der ersten bis zur letzten Minute hochdramatische Begegnung entschied. Löwen-Cheftrainer Florian Funk war allerdings nicht enttäuscht, sondern hörbar angesäuert und ging – ohne Namen zu nennen – mit seinem Team hart ins Gericht: „Das war einfach nur dumm. Verloren haben wir das Spiel nicht zum Schluss, sondern nach der 3:1-Führung. Da haben einige nur an ihren Torerfolg gedacht, anstatt auch defensiv zu arbeiten. Dass wir uns in der Schlussminute beim Stande von 4:4 einen Konter einfangen, war allerdings die Krönung.“ Die Strafe dafür lautet: Nachsitzen am Dienstag.
Wer sich Karten im Vorverkauf holen will: Tickets gibt es ab Montag bei allen bekannten Vorverkaufsstellen, außerdem ist die Löwen-Geschäftsstelle am Dienstag von 9 bis 12 Uhr sowie von 14 Uhr bis Spielbeginn geöffnet.