Passauer Vereinsführung stellt sich hinter Coach Ollila
Der Vorstand der Black Hawks Passau stellt sich hinter Trainer Jukka Ollila. (Foto: Daniel Fischer - www.stock4press.de)„Die schwachen Leistungen der vergangenen Wochen sind unseres Erachtens nicht auf die Arbeit von Jukka Ollila zurückzuführen. Die gute Trainingsarbeit und ein erfolgreiches Spielsystem hat er bereits in der vergangenen Saison unter Beweis gestellt. Auch von Seiten der Mannschaft ist die Unterstützung nach wie vor vorhanden. Jukka steht mit Herz und Seele zum Verein und unserer Philosophie. Deshalb stehen wir klar zu unserem Trainer. Vielmehr ist die Mannschaft gefordert wieder Leistungsbereitschaft zu zeigen. Wer nicht mitzieht, der muss mit entsprechenden Konsequenzen rechnen. Dass das Spielsystem funktioniert hat man in der ersten Saisonhälfte gesehen, da hat die Mannschaft aber auch noch mehr dafür gearbeitet“, so Hawks-Vorstand Christian Eder.
Besonders enttäuschend ist derzeit die Form der beiden Kontingentstürmer Martin Piecha und Igor Bacek. Beide mit außergewöhnlichen technischen Fähigkeiten ausgestattet, fehlt dennoch immer wieder der Blick für den besser postierten Mitspieler. In vielen 1:1-Situationen geht der Puck dann auch schnell mal verloren und dem Gegner wird ein gefährlicher Konter ermöglicht, wobei man die Verteidigung dann auch nicht mehr unterstützt. Gerade dies wirkt sich aber dann auch negativ auf die Motivation der Mitspieler aus. In Situationen, in denen der sportliche Erfolg ausbleibt, sind gerade die erfahrenen Spieler gefordert ihrer Führungsrolle gerecht zu werden. Auch von Seiten der Fans ist immer wieder zu hören, dass es weniger um die Ergebnisse selbst als vielmehr um den Willen und den Einsatz geht. Niemand habe erwartet alle Spiele zu gewinnen.
Am kommenden Wochenende will man von Seiten des Vereins jetzt eine deutliche Reaktion sehen. Gegen die Tölzer Löwen sollte die Mannschaft wieder leidenschaftlich kämpfen, auch wenn die Mannschaft von Trainer Florian Funk am Freitag als klarer Favorit in die Eisarena kommt. Gegen Schlusslicht Erding, bei dem die Black Hawks am Sonntag zu Gast sind, ist ein klarer Sieg ohnehin Pflicht. „Die Jungs können alle Eishockey spielen. Deshalb haben wir sie auch geholt. Sie sind es jetzt den Fans, Sponsoren und uns schuldig auch den Leistungswillen zu zeigen. Noch ist nichts verloren. Wir können aus eigener Kraft noch eine vernünftige Ausgangssituation für die Play-offs schaffen und da ist ohnehin alles möglich“, ist Marcus Petri als sportlicher Leiter zuversichtlich die Kehrtwende noch zu schaffen.