Nur in Toren nicht ebenbürtigERV Schweinfurt

Das sah am Anfang nicht sehr danach aus, denn bevor die Dogs überhaupt ins Spiel fanden, stand es bereits 0:2. Der erste Gegentreffer überraschte Keeper Ole Swolensky, der zweite dann im Freiburger Powerplay – aber wer gedacht hatte, nun geht es dahin, durfte sich enttäuscht sehen. Aus Schweinfurter Sicht: Angenehm enttäuscht. Die Mighty Dogs hielten mit zwei Mitteln dagegen. Zum einen lieferten sie den Gastgebern einen beachtlichen Kampf, zum anderen wurden sie dem gegnerischen Tor auch durch spielerische Mittel gefährlich, wobei die Devise da eher „einfaches Eishockey“ lautete. Mit einem Schuss mehr Effektivität dabei wäre sogar einiges mehr drin gewesen. Ein bißchen Pech kam mit dem 3:1 der Wölfe schon hinzu, das zeitgleich mit der Sirene zur zweiten Pause fiel und demgemäß auch nicht unumstritten war. Ein Anschlusstreffer wollte dennoch nicht mehr gelingen, auch wenn die Dogs in den Schlussminuten den Freiburger Kasten regelrecht bestürmten.
Zumindest hat dieser Auftritt gezeigt, dass sich die Mannschaft nicht aufgegeben hat. Und eine ähnliche Leistung im Schweinfurter Icedome würde von den heimischen Fans auch bei einer Niederlage honoriert werden.
Tore: 1:0 (2.) Wiecki (Kunz, Linsenmaier N.), 2:0 (5.) Wiecki (Kunz, Brückmann/5-4), 2:1 (14.) Litesov (Stähle, Rindos/5-4), 3:1 (40.) Linsenmaier N. (Kunz, Brückmann/5-4). Strafen: Freiburg 8, Schweinfurt 6. Zuschauer: 1266.