Niko Linsenmaier bleibt beim EHC - Förderlizenz in SchwenningenEHC Freiburg
(Foto: EHC Freiburg / Seeger)Niko Linsenmaier ist für viele Experten der kompletteste Eishockeyspieler, der in den zurückliegenden Jahren aus der Nachwuchsschule des EHC Freiburg hervorgegangen ist. Mit gerade einmal 20 Jahren war er in der zurückliegenden Spielzeit ein absoluter Leistungsträger. Seine großartige Entwicklung fand ihren – vorläufigen – Höhepunkt, als er in der entscheidenden Saisonphase noch einen weiteren Schritt machte: In den Play-offs und der Aufstiegsrunde war Niko Linsenmaier eine echte Leaderfigur im Wölfe-Angriff und ein entscheidender Faktor für das fulminante Abschneiden des EHC Freiburg. In den insgesamt 62 Pflichtspielen der Saison 2013/14 erzielte der gebürtige Freiburger 38 Tore und bereitete 52 weitere Treffer vor.
Mit dieser eindrucksvollen Scorerbilanz und seinem fokussierten Auftreten konnte Niko Linsenmaier die Aufmerksamkeit vieler höherklassiger Klubs erregen. Dennoch entschied sich der 20-Jährige dafür, seinem Ausbildungsverein eine weitere Spielzeit die Treue zu halten. Verbunden ist sein Engagement in der Oberliga mit der Möglichkeit, gleichzeitig Erstliga-Luft zu schnuppern: Der EHC Freiburg einigte sich mit den Schwenninger Wild Wings auf eine Förderlizenz für Linsenmaier, die dem Angreifer zu seinen ersten Einsätzen in der DEL verhelfen kann und ihm gleichzeitig das Maximum an Spielpraxis garantiert.
Im Rahmen dieser Vereinbarung wird Linsenmaier zunächst die Saisonvorbereitung am Neckarursprung absolvieren. Anschließend kehrt er in den Breisgau zurück und wird beim EHC Freiburg das Training und den Oberliga-Alltag bestreiten, sofern er nicht den Wild Wings in der DEL aushilft. Darüber, für welchen Klub und in welcher Liga Linsenmaier aufläuft, werden die Verantwortlichen aus Freiburg und Schwenningen im fachlichen Austausch entscheiden; das letzte Wort liegt dabei beim EHC Freiburg. Dabei geht es nicht nur um die Interessen der beiden Teams, sondern ganz ausdrücklich auch um die sportliche Entwicklung des Spielers.
„Wir freuen uns für Niko, wenn er in der DEL auf sich aufmerksam machen kann. Gleichzeitig gehen wir davon aus, dass er oft genug im Freiburger Trikot Impulse setzen kann“, wägt der EHC-Vorsitzende Werner Karlin ab.
Niko Linsenmaier sagt: „Der EHC ist mein Verein! Ich fühle mich hier sehr wohl und kann mich sehr gut weiterentwickeln. Ich erhalte viel Eiszeit und stehe in spielentscheidenden Situationen auf dem Eis. Ich will mithelfen, dass wir als Mannschaft in der kommenden Saison einen weiteren Schritt gehen können. Die Förderlizenz für das Schwenninger DEL-Team ist ein zusätzlicher Ansporn.“