Niederbayern-Showdown in DeggendorfDSC derzeit zehn Punkte besser
(Foto: Imago)Vor exakt 15 Jahren trafen der Deggendorfer SC und der EV Landshut zuletzt in einem Pflichtspiel aufeinander. Nun ist es wieder soweit. Am Sonntag, 25. Oktober, um 18.30 Uhr empfängt der DSC den EVL und erwartet dabei ein echtes Spektakel.
Im Vorfeld der Saison hätten wohl nur die Wenigsten auf solche Vorzeichen vor dem ersten Derby getippt. Der DSC befindet sich aktuell auf Platz vier mit 17 Punkten, der EVL nur auf Platz acht mit sieben Punkten. Obwohl die Landshuter ihren Kader größtenteils aus der DEL2 mit in die Oberliga nahmen, kamen die Krinner-Schützlinge bisher überhaupt nicht in Fahrt.
Vor allem die beiden Top-Stürmer Cody Thornton und Patrick Jarrett enttäuschen auf ganzer Linie. Mit jeweils nur sechs Scorerpunkten aus sieben Spielen tragen beide maßgeblich Anteil daran, dass die EVL-Offensive noch weit hinter der Erwartung hinkt. Um dem Negativtrend zum Saisonstart entgegenzuwirken, sind die EVL-Verantwortlichen rund um den sportlichen Leiter Bernie Engelbrecht nochmal aktiv geworden und haben mit Ondrej Pozivil einen Verteidiger aus der zweiten französischen Liga verpflichtet, der einen deutschen Pass besitzt. Frisch zum Derby-Wochenende konnten die Landshuter dann nochmal zuschlagen. Vom SC Riessersee kommt Valentin Gschmeißner per Förderlizenz zum EVL und soll für weitere Gefahr vor dem gegnerischen Tor sorgen.
Im Lager des DSC brennt man bereits auf das Niederbayern-Derby, das nach all den Jahren immer noch unglaublich prestigeträchtig ist. Die zuletzt starke Sturmformation rund um Radek Hubacek, Andrew Schembri und Robin Slanina will weiterhin ihre starke Form bestätigen und auch gegen den EV Landshut für einige Tore sorgen.Personell hingegen hat sich beim DSC relativ wenig verändert. Martin Rehthaler und Christian Retzer fallen noch bis nach der Deutschland-Cup-Pause aus. Beide trainieren aber bereits hart für ihr Comeback. Patrik Beck hingegen ist bereits in der Endphase der Rehabilitation nach seiner Knie-OP. Patrik steht bereits wieder auf dem Eis, er wird spätestens nach der Länderspielpause wieder eingreifen können. Alexander Janzen stieg im Laufe der Woche wieder ins Mannschaftstraining mit ein, ein Einsatz am Sonntag wird sich hingegen kurzfristig entscheiden.
Wie bereits zum Eröffnungsspiel gegen die Harzer Falken lässt Edeka Oswald seine Parkplätze für die DSC-Fans geöffnet und somit bietet sich den Fans eine zusätzliche Parkmöglichkeit. Auch bezüglich des großen Andrangs vor der Halle hat sich der DSC etwas einfallen lassen. Die vordere Kasse beim früheren Spielertunnel wird am Sonntag wieder geöffnet haben und soll den Haupteingang entlasten.
Um langes Anstehen zu vermeiden, können die Fans Karten an folgenden Vorverkaufsstellen erstehen: Zigarrenhaus Schleicher (Bahnhofstr. 11), Intersport Wanninger (Graflinger Str. 121), Hockeycorner (Graflinger Str. 224). Dort gibt es nicht nur die Karten für das Landshut-Spiel zu kaufen, sondern auch bereits fürs nächste Derby gegen den EV Regensburg am darauffolgenden Freitag.