Nicht in großer FormERV Schweinfurt

In einer eher schwachen Partie beider Mannschaften gelang es den ohne den grippekranken Marc Vorderbrüggen angetretenen Schweinfurtern nicht, an die Form der letzten Vorrundenspiele anzuknüpfen.
Die Schwächen, die man bereits gegen Deggendorf beobachten konnte, setzten sich am Freitag weiter fort – ohne dass grobe Fehler gemacht worden wären und obwohl gegen keineswegs überzeugende Erdinger mehr drin gewesen wäre. Wenn man sagt, mehrere Spieler waren nicht imstande, ihre gewohnte Leistung abzurufen, dann ist dies weniger als Kritik gemeint, sondern einfach eine Feststellung. Da half es auch nichts, dass Gladiators-Goalie Patrick Ashton mehr beschäftigt war als Benjamin Dirksen auf der Gegenseite. Oder dass die Dogs ein Übergewicht an Powerplays besaßen – die Gastgeber machten aus ihren weniger zahlreichen Möglichkeiten in Überzahl eben so zwei Treffer. Der Knackpunkt war vielleicht die vergebene Chance von Lukas Rindos im letzten Drittel, die die erneute Führung bedeutet hätte. Stattdessen kassierten die Dogs kurz darauf eine Bankstrafe und das vierte Erdinger Tor. Der letzte Sturmlauf mit sechs Feldspielern kam dann erst sehr spät, weil der Schweinfurter Keeper mangels Gelegenheit erst knapp vor dem Ende vom Eis konnte. Das Empty Net Goal zum Endstand sieben Sekunden vor dem Ende besiegelte die vermeidbare Niederlage endgültig.
Tore: 1:0 (6.) Jirik (Borrmann, Gumplinger), 1:1 (23.) Apelis (Nemirovsky/5-3), 1:2 (28.) Eckmair (Moch), 2:2 (35.) Zimmermann (Martens, Krzizok), 3:2 (42.) Schmelcher (Steiger, Peipe/5-4), 3:3 (51.) Apelis (Rindos, Filobok/5-4), 4:3 (56.) Jirik (Lorenz, Borrmann/5-4), 5:3 (60.) Lachner (ENG). Strafen: Erding 16, Schweinfurt 10. Zuschauer: 513.