Mit Andrej Naumann steht weiterer Eckpfeiler fest

Im Jahr 2005 wechselte der in Karaganda/Kasachstan geborene Mittelstürmer zusammen mit seinem langjährigen Weggefährten Alexander Rusch vom EV Ravensburg an den Lech. Während Rusch nach einem Jahr den Verein wieder verließ, wurde Andrej Naumann in Füssen heimisch und ist längst auch beruflich vor Ort verwurzelt. Für den EV Füssen wahrlich ein Glücksgriff, denn der Angreifer gilt in der Oberliga als einer der spielstärksten Allrounder, der auf jeder Position im Sturm und sogar in der Verteidigung aushelfen kann. Am besten kommen seine Stärken jedoch auf der Position des Centers als Spielgestalter zum Tragen, und gerade im Verbund mit Sascha Golts entwickelte er sich hier in den letzten beiden Jahren zu einem der stärksten Scorer im Team, der auch regelmäßig unter den Torschützen zu finden ist.
Obwohl der Routinier in der Vorsaison durch eine Verletzung längere Zeit ausgefallen war, wurde er doch erneut zweitbester Scorer der Leoparden, und erzielte in 40 Pflichtspielen 23 Tore und bereitete weitere 36 Treffer vor. Er war punktbester EVF-Spieler im DEB-Pokal, und markierte in der Liga die meisten Unterzahltreffer für die Schwarz-Gelben. Dabei vernachlässigte der technisch versierte Center aber auch seine defensiven Aufgaben keineswegs und meistert die Rolle des beständigen Zwei-Wege-Stürmers, der auf beiden Enden der Eisfläche zu finden ist, weiterhin mit Bravour.
Mit seinen 34 Jahren und der Erfahrung aus 196 Spielen in der 2. Bundesliga sowie 466 Partien in der Oberliga ist der sympathische Deutsch-Kasache natürlich auch für die Mannschaft des neuen Trainers Dave Rich eine wichtige Stütze, und soll dabei wie schon in der Vergangenheit helfen, die junge Füssener Mannschaft zu führen.