Mighty Dogs schlagen Hannover mit 7:5ERV Schweinfurt

Gegen den Deutschen Meister von 2010, die Hannover Scorpions, legten die Hausherren furios los. Innerhalb von drei Minuten traf Mikhail Nemirovsky für die Hausherren, ehe die Gäste mit einem Doppelschlag durch Krüger bis zur neunten Minute ausglichen. Beide Teams gingen von Beginn an hohes Tempo und zeigten in der Defensive die ein oder andere Lücke, die die Stürmer zu nutzen wussten. Erst war es Igor Filobok auf Seiten der Dogs, der seine Farben wieder in Front brachte, ehe die Scorpions in Person von Janzen und Gerbig bis zur Drittelpause die Niedersachsen mit 3:4 in Front brachte.
Sieben Tore im ersten Spielabschnitt, so sollte es auch im Mitteldrittel weitergehen. Erst glich Lukas Rindos mit einem Unterzahltor, Shahab Aminikia saß auf der Strafbank, aus, dann konnten die Dogs auch zweimal im Powerplay jubeln. Nemirovsky zum dritten und Rindos zum zweiten Mal an diesem Abend schossen eine Zwei-Tore-Führung heraus. Als dann auch noch Pascal Schäfer und Marvin Krüger sich eine zünftige Keilerei lieferten, hatten die Zuschauer fast alles geboten bekommen, was einen packenden Eishockeyabend ausmacht. Lediglich der Anschlusstreffer durch Alexander Janzen schürte noch die Hoffnung der knapp 20 mitgereisten Scorpions-Fans auf einen weiteren Sieg.
Im Schlussabschnitt passierte nicht mehr viel, beide Teams zeigten zwar weiterhin viel Zug zum Tor, doch hielten beide Goalies lange Zeit ihren Kasten sauber. Niko Fissekis blieb es zwei Minuten vor Schluss, nach einem Zuckerpass von Lukas Rindos, den Endstand von 7:5 herzustellen.
Trainer Jukka Ollila zeigte sich von der Leistung seiner Mannschaft angetan, wobei „natürlich vier Gegentore im ersten Drittel definitiv zu viel sind“, so der Finne. Am Sonntag reisen die Mighty Dogs zum Rückspiel in die Landeshauptstadt von Niedersachsen. Nicht mit von der Partie werden dann sicher Pascal Schäfer (Sperre) und Justin Zilla (Grippe) sein. Fragezeichen stehen noch hinter Jonas Knaup, der sich unter Woche bei Renovierungsarbeiten in den Finger schnitt und Alex Funk, der mit einem Bluterguss am Oberschenkel nach 2 Drittel vorzeitig duschte.
Tore: 1:0 (1.) Nemirovsky (Funk), 2:0 (3.) Nemirovsky (Stähle), 2:1 (5.) Krüger (Gerbig), 2:2 (9.) Krüger (Gerbig, Marek/5-4), 3:2 (13.) Filobok (Knaup S.), 3:3 (15.) Janzen (Neuert, Janzen), 3:4 (17.) Gerbig (Morczinietz), 4:4 (24.) Rindos (Funk/4-5), 5:4 (27.) Nemirovsky (Stähle/5-3), 6:4 (30.) Rindos (Fissekis, Filobok/5-4), 6:5 (34.) Janzen (Neuert/5-4), 7:5 (59.) Fissekis (Rindos, Knaup). Strafen: Schweinfurt: 8 + 5+ Spieldauer (Schäfer), Hannover: 28 + 5 + Spieldauer (Krüger). Zuschauer: 500.
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