Mighty Dogs empfangen den TabellenführerERV Schweinfurt

Bekanntlich gibt es ausschließlich zu diesem Derby die Multicard, die vergünstigten Eintritt (6 € statt 10 €) und bis zum zehnfachen des Kartenpreises an Bonusleistungen gewährt. Zwei Tage bevor die Partie am Freitagabend um 20 Uhr beginnen wird, sind mittlerweile über 800 Karten im Vorverkauf schon abgesetzt worden. Speziell über die Faschingstage hat der Kartenverkauf noch einmal merklich angezogen. Bis zum Freitag hat man noch die Möglichkeit die Karte zum vergünstigten Preis zu erwerben. An der Abendkasse selbst, gelten die normalen Tagespreise. Um also vom günstigeren Preis zu profitieren und unnötige Wartezeiten an den Kassen zu vermeiden, bitten die Mighty Dogs darum, die Vorverkaufsstellen bis Freitag noch zu nutzen.
Mit den Selber Wölfen kommt am Freitag ein alter Rivale in den Schweinfurter Icedome. Schon zu früheren Oberligazeiten kreuzten beide Teams die Schläger und nach zwei Jahren Abstinenz, Selb stieg 2010 in die Oberliga auf, gibt es nun wieder das Derby Hunde gegen Wölfe. In den bisherigen Partien gewannen die Selber zwar 3mal, jedoch war man nur im ersten Aufeinandertreffen im Oktober chancenlos. Speziell in den beiden anderen Aufeinandertreffen war man über weite Strecken der Partie spielbestimmend, versäumte es jedoch, die vorhandenen Chancen in zählbares zu verwerten. Ganz im Gegensatz zum Gegner, der mit der Sturmreihe Piwowarczyk, Mudryk und Geisberger wohl die effektivste der kompletten Liga stellt. Dies spiegelt auch die Topscorer-Tabelle der Liga wider, denn mit Platz zwei, vier und elf sind gleich drei Wölfe-Spieler vorne mit dabei. War in den letzten Jahren die Torhüterposition noch die vermeintliche Schwachstelle im Team der Wölfe, so hat man vor der Saison mit Marko Suvelo einen Torhüter verpflichtet, der jahrelange in der 2. Bundesliga für Bietigheim, Crimmitschau und Bremerhaven zwischen den Pfosten stand. Und mit Christopher Schadewaldt steht ein waschechtes Schweinfurter Eigengewächs für Selb auf dem Eis. „Schade“, der mittlerweile ein eigenes Haus im Umkreis der Porzellanstadt besitzt, ist seit dieser Saison auch Kapitän der Wölfe. Aufgrund diverser Verletzungen konnte der Kapitän bisher nur 28 Partien absolvieren, rangiert aber trotzdem auf Platz acht der Top-Verteidiger der Liga.
Viktor Proskurjakov kann am Freitagabend auf den kompletten Kader zurückgreifen. Nach einigen freien Tagen, an denen die Spieler ihre Akkus wieder aufladen konnten, will man nun die Sensation doch noch packen. Acht Punkte Rückstand auf Platz acht, bei noch drei ausstehenden Partien, scheinen fast uneinholbar, doch gerade deshalb, will man die Sensation schaffen. „Mitspielen“ muss da natürlich noch der EV Füssen und die Blue Devils Weiden, die direkte Konkurrenten um diesen Platz sind. Entscheidend kann aber auch die Unterstützung von den Rängen sein. Die Porzellanstädter werden mit drei Fanbussen plus etliche Privatfahrer an den Main reisen. Bis Freitag läuft noch der Vorverkauf für die Multicard, die anschließend dem Karteninhaber vier Wochen lang bis zum zehnfachen des Kartenpreises an Bonusleistungen bietet.