Memminger Indians feiern Kantersieg bei den Riverkings7:0-Erfolg beim HC Landsberg
(Foto: dpa)Die Memminger, seit Wochen auf Aufholjagd, stiegen stark in die Partie ein, gingen noch innerhalb der ersten sieben Minuten durch Pekr und Hafenrichter mit 2:0 in Führung. Danach zeigte sich Landsberg deutlich präsenter, konnte aber die gut funktionierende Memminger Defensive mit einem besten aufgelegtem Marco Eisenhut nicht überwinden. Im zweiten Drittel ein ähnliches Bild. Landsberg hielt zunächst mit, dann traf überraschend Memmingen, brachte die Gastgeber, die vor der guten Kulisse von 700 Zuschauern spielten, völlig durcheinander. Das Ergebnis war ein Doppelschlag von Hafenrichter und Johnston zum 5:0. In der 32. Minute hatte dann Landsbergs Trainer Sven Curmann ein Einsehen mit seinem Torhüter Andreas Magg und tauschte diesen gegen Michael Güßbacher aus. Dieser stabilisierte dann in seiner Einsatzzeit diese heimische Defensive, musste aber trotzdem als erste Amtshandlung die Scheibe aus dem Tor holen, weil nach nur 14 Sekunden Einsatzzeit Dopatka getroffen hatte. Danach ließen es die Indians ruhiger angehen, verwalteten das Ergebnis. Im letzten Drittel blieb es dem Geplänkel, bis sich Hafenrichter drei Minuten vor Spielende ein Herz nahm und das letzte Tor des Tages erzielte. Für Landsberg, dass sich schon seit Wochen für die Play-Downs einspielen kann, ein gewissen Rückschlag, für die gebeutelten Fans nicht die erste höhere Heimniederlage in dieser Saison. Memmingen zeigte sich dagegen bereit für die Play-Offs, muss jedoch weiterhin auf eine direkte Teilnahme bangen, auch wenn der Sieg die Indians an Peiting vorbeikatapultierte. Die Indians haben jetzt drei Spiele vor sich: Klostersee und Passau auswärts, Deggendorf zuhause. Peiting kann noch viermal punkten: Passau und Rosenheim auswärts; Lindau und Landsberg zuhause.
Landsberg Riverkings – Memmingen Indians 0:7 (0:2, 0:4, 0:1)
Tore: Landsberg: -; Memmingen: Jaroslav Hafenrichter (3), Andrew Johnston (2), Pascal Dopatka, Matej Pekr