Matej Pekr besetzt erste Kontingentstelle beim ECDC MemmingenAußenstürmer kommt aus der 2. Liga Tschechiens
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Der Tscheche, der erstmals außerhalb seines Heimatlandes auf Torejagd gehen wird, soll ab Herbst ordentlich Qualität aufs Memminger Eis bringen und die Offensive der Indianer ankurbeln. Mit vielen Vorschusslorbeeren ausgestattet tritt der 1,80 Meter große Rechtsschütze diese Aufgabe in der Maustadt an. In der abgelaufenen Saison war er immerhin der beste Punktesammler seiner Mannschaft aus Jihlava, welche erst im Finale dem Team von Jaromir Jagr aus Kladno unterlag und so nur knapp am Aufstieg in die Extraliga (1. Liga Tschechien) scheiterte. Pekr steuerte in insgesamt 51 Spielen 18 Tore und 26 Assists bei und war damit einer der auffälligsten Akteure ligaweit.
Der Angreifer, welcher mit der Nummer 69 in Memmingen auflaufen wird, war in seiner Laufbahn hauptsächlich in den ersten beiden tschechischen Spielklassen aktiv. Die meiste Zeit verbrachte er dabei in Olomouc und Kladno, wo er auch ein Jahr lang an der Seite von Linus Svedlund auflief. Die letzten drei Spielzeiten war der spiel- und abschlussstarke Stürmer dann bei Dukla Jihlava unter Vertrag, wo er als Führungsspieler und Torjäger hoch geschätzt war und daher leihweise auch zusätzlich Partien in Tschechiens Eliteliga absolvieren durfte. Insgesamt kann der Stürmer 40 Partien in der Extraliga sowie rund 600 Spiele in der zweiten Liga seines Heimatlandes vorweisen, in welchen er mehr als 430 Punkte erzielte.
Nun folgt der erstmalige Wechsel ins benachbarte Deutschland, worauf sich Pekr, der schon länger mit den Indians in Kontakt stand, bereits freut.
„Wir sind überaus zufrieden, dass wir mit Matej Pekr eine unserer Schlüsselpositionen so hervorragend besetzen konnten. Er war unser absoluter Wunschkandidat, daher haben wir bereits frühzeitig versucht ihn von einem Wechsel nach Memmingen zu überzeugen. Es freut uns sehr, dass dies auch gelungen ist“, äußert sich Sven Müller zu diesem Transfer. „Er wird uns mit seiner Qualität deutlich verstärken und soll mithelfen unser bisheriges Manko der Abschlussschwäche zu beheben.“