Luca Allavena bleibt beim SC RiesserseeCenter verlängert
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An diesen ersten Treffer im Seniorenbereich kann sich Allavena gut erinnern. Es war der 22. Januar 2021, das Auswärtsspiel in Füssen. „Das erste Profi-Tor wird einem Spieler immer in Erinnerung bleiben. Da es auf sich warten hat lassen, war das Gefühl umso schöner, als es endlich geklappt hat“, räumt er ein. „Auch wenn Tore nicht alles sind, um der Mannschaft weiterzuhelfen, werde ich weiter hart daran arbeiten, dass sie in Zukunft leichter und öfter fallen.“
Seit der Saison 2019/20 gehört der laufstarke Stürmer – Zwillingsbruder von Torhüter Daniel Allavena, der im Kader des EHC Red Bull München steht und per Förderlizenz zuletzt für den SCR spielberechtigt war – in Garmisch-Partenkirchen zum Profikader und hat sich zu einer festen Größe entwickelt. Diesen Trend will er fortsetzen. „Ich bin sehr froh, ein weiteres Jahr für meinen Heimatverein aufzulaufen. Hier habe ich die besten Möglichkeiten, mich weiterzuentwickeln. Hoffentlich können wir mit dem Team und den Fans ein anderes Saisonende feiern als im Frühjahr.“
Damit es mit dem anderen Saisonende klappt, hat sich Luca Allavena für den Sommer einiges vorgenommen. „Ich werde an Ausdauer, Schnelligkeit und Kraft arbeiten, wobei der Fokus schon darauf liegt, an Muskelmasse zuzulegen. Mehr Masse vereinfacht vieles auf dem Eis“, betont Allavena und lacht. Mit einem Grinsen im Gesicht erklärt Allavena auch seine etwas ungewöhnliche Wahl der Trikotnummer. Der Youngster trägt die 76. „Ich kenne Vally (Valentin Gschmeißner) von klein auf und dachte mir, es wäre schade, wenn die Nummer nicht weitergeführt wird.“
Der läuferisch starke und auch in Unterzahl zuverlässige Stürmer hat noch Entwicklungspotential – das betont Panagiotis Christakakis, Geschäftsführer der SC Riessersee Eishockey Vermarktungs-GmbH: „Luca hat in dieser Saison einen gewaltigen Schritt nach vorne gemacht. Er hat körperlich wie spielerisch einen großen Sprung gemacht und ist in der Oberliga angekommen. Er ist mit seiner Entwicklung noch lange nicht am Ende. Wir sind überzeugt, dass wir noch viel Freude an ihm haben werden.“