Lubor Dibelka schließt sich dem SC Riessersee anEin alter Bekannter kehrt zurück

2011, 2013, 2017 und 2022 – zum vierten Mal in seiner Karriere wechselt der 39-jährige zum Sportclub aus Garmisch-Partenkirchen: „Der Kontakt zu Lubor ist seit seiner letzten Station in Garmisch nie abgerissen. Wir haben immer regelmäßig telefoniert und uns über Eishockey ausgetauscht. Als wir Gewissheit hatten, dass sein Vetrag in Bad Tölz keine Gültigkeit mehr besitzt, haben wir selbstverständlich stark unser Interesse bekundet. Zuerst möchte ich anmerken, dass der finanzielle Aspekt nie ein großer Punkt gewesen ist während den Verhandlungen. Vor allem war es Lubor wichtig, dass sich seine Familie, seine Frau und sein Sohn, in Garmisch-Partenkirchen wohlfühlen und die privaten sowie sportlichen Rahmenbedingungen passen. Wir haben dabei sicher von unserer Nähe zu seinem Zuhause in Peißenberg profitiert“, erklärt Geschäftsführer Panagiotis Christakakis.
Gestartet hat der in Brünn geborene Dibelka seine Eishockeykarriere in seinem Heimatland. Nach knapp sechs Jahren in der zweiten und dritten tschechischen Liga verschlug es den Rechtsschützen zur Saison 2008/09 zum ersten Mal ins Oberland. Beim EC Peiting gelangen Dibelka in der Oberliga in 135 Spielen unglaubliche 289 Punkte. Es folgte das erste, höchst erfolgreiche Intermezzo beim SC Riessersee in der 2. Liga, bevor Dibelka dem Ruf der DEL folgte und zum EHC München wechselte. Nach einem Jahr in Deutschlands höchster Spielklasse kehrte der torgefährliche Stürmer erneut zum SCR zurück. Nach 2 Jahren, 100 Spielen und 121 Punkten in der DEL2 probierte Dibelka es erneut in der DEL. In zwei Jahren bei den Grizzlys Wolfsburg komplettierte der offensivstarke Stürmer seine Spielweise und kehrte zum bisher letzten Mal im Jahr 2017 zurück unter die Alpspitze.
In einer fulminanten Saison sicherte man sich, auch dank der damals besten Sturmreihe der DEL2 um Driendl, Müller und Dibelka, die Vizemeisterschaft. In den vergangenen vier Jahren ging Dibelka höchst erfolgreich in der zweiten deutschen Spielklasse für die Tölzer Löwen auf Torejagd. Ergebnis: 173 Spiele, 228 Punkte! Ab sofort wird der Flügelstürmer für die kommenden beiden Jahre wieder für den SC Riessersee versuchen, den Puck über die Torlinie zu bugsieren. Beim zehnfachen deutschen Meister unterzeichnete der 1,82 Meter große und 82 Kilogramm schwere Angreifer einen Kontrakt für die kommenden beiden Jahre: „Zuerst muss man sagen, Lubor ist ein super Charakter. Es ist enorm wichtig, gute Charaktere und Persönlichkeiten in seiner Mannschaft zu haben, um erfolgreiches Eishockey spielen zu können. Ich kenne Lubor aus unserer gemeinsamen Zeit in München und bin sehr froh, dass wir nun wieder zusammenarbeiten dürfen“, freut sich Trainer Pat Cortina über die Verpflichtung.
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