Löwen erleben Debakel in RegensburgTölzer Löwen

Dabei starteten die Gastgeber noch gut in das Spitzenspiel der Oberliga Süd und EVR-Goalie Martin Cinibulk wurde in den ersten zehn Minuten mehrfach geprüft. Danach kassierten die Tölzer zahlreiche unnötige Strafzeiten und diese Chancen ließen sich die Regensburger nicht entgehen. Zuerst narrte Vitali Stähle zwei Tölzer Verteidiger und markierte das 1:0 (13.), ehe Barry Noe mit einem Schlenzer von der blauen Linie auf 2:0 erhöhte (15.). Danach kam der große Auftritt von EVR-Verteidiger Daniel Stiefenhofer. Der Hüne marschierte dabei über die gesamte Fläche und auch die Tölzer Abwehrmannschaft ließ Stiefenhofer gewähren. Trocken hämmerte er den Puck in die Maschen und brachte damit die Regensburger Anhänger unter den knapp 2300 Zuschauern zum Jubeln.
Im Mittelabschnitt legten die Gastgeber noch eine Schippe drauf und kontrollierten ihren Gegner nach Belieben. Dies schlug sich auch auf der Anzeigetafel nieder, denn David Stieler (29.) und Petr Fical (35.), sorgten mit ihren Treffern für die frühzeitige Vorentscheidung. Auf der Gegenseite hatte Martin Cinibulk einen Sahnetag erwischt und rettete mehrmals glänzend.
Die Gegenwehr der Löwen war gebrochen und im letzten Drittel sollte es für den Traditionsverein ganz bitter kommen. So spielten die Hausherren Katz und Maus mit den Gästen und Löwengoalie Marco Wölfl musste sich einem wahren Feuerwerk an Schüssen erwehren. Dennoch konnte er fünf weitere Gegentreffer nicht verhindern. Louke Oakley (42./48.), Vitali Stähle (45./50.) und Martin Lamich (54.) verwandelten die Arena mit ihren Toren in ein Tollhaus. Der Shoutout blieb Martin Cinibulk dagegen verwehrt, weil Christoph Kabitzky (57.) und Joseph Lewis (60.) das Ergebnis noch ein wenig ansehnlicher gestalten konnten.