Leidenschaftlicher EVR-Auftritt sorgt für Begeisterung6:3 für Regensburg gegen Selb
(Foto: dpa)Die Regensburger zeigten sich wie verwandelt und auch die Körpersprache innerhalb des Teams war nicht mit den Leistungen in den vergangenen Wochen vergleichbar. Der Führungstreffer von Barry Noe war dann auch hochverdient (9.) und die Gäste hatten Glück, dass Dominik Kolb nach einem bösen Stockschlag gegen Peter Flache nicht zum Duschen geschickt wurde. Flache konnte daraufhin zunächst einmal nicht mehr mitwirken, kehrte aber im zweiten Abschnitt zurück. Torhüter Jonas Leserer musste bis dato noch gar nicht eingreifen, weil sich das Geschehen fast ausschließlich in der Hälfte des Spitzenreiters abspielte. Die Regensburger ließen allerdings viele Chancen liegen und neben dem Penalty von Lukas Heger gingen auch noch zwei weitere gute Einschussmöglichkeiten an den Pfosten.
Der zweite Abschnitt sollte dann noch besser verlaufen und vielleicht das bisher beste Drittel der Regensburger Saison darstellen. Zwar gelang Kyle Pywowarczyk in Überzahl der Ausgleich (23.), doch nach Tim Brunnhubers neuerlichem Führungstreffer (31.) spielten die Regensburger ihre Gäste förmlich an die Wand. So machte Yannick Drews das 3:1 perfekt (30.) und auch Billy Trew konnte den unsicher agierenden Gästegoalie Sebastian Stefaniszin kurz darauf überwinden (32.). Viele weitere Chancen folgten und die Stimmung in der Donau Arena erlebten ihren Höhepunkt. In der 37. Minute durften aber wieder die Gäste jubeln, als Jared Mudryk in eigener Unterzahl auf 2:4 verkürzte.
Ein spannender Schlussabschnitt stand bevor und als erneut Mudryk erfolgreich war, schien das Spiel vielleicht doch noch in die erwartete Richtung zu gehen (52.). Am heutigen Abend jedoch, waren die Regensburger nicht zu stoppen. Barry Noe tunnelte Stefaniszin zum 5:2 (58.) und Billy Trew setzte mit seinem Empty-Net-Goal den Schlusspunkt unter eine unterhaltsame Partie.
Michael Pohl