Lanny Gare will es (erneut) nochmals wissenVertragsverlängerungen bei den Selber Wölfe

Landon – in Eishockeykreisen nur Lanny genannt – Gare will es (erneut) nochmals wissen. Der Deutsch-Kanadier ist topfit und brennt wie noch nie auf den nächsten Eishockeywinter. Der Routinier unterschrieb einen neuen Einjahresvertrag bei den Selber Wölfen und ist somit nach Florian Ondruschka, Ian McDonald der dritte Kufencrack, der ein gültiges Arbeitspapier für die Saison 2019/20 besitzt. „Warum soll ich aufhören – ich habe immer noch so viel Spaß und solange es meine Gesundheit und mein Körper zulässt möchte ich einfach meiner Lieblingsbeschäftigung Eishockey, der ich im Laufe meiner Karriere so viel zu verdanken habe, weiter nachgehen“, so Lanny Gare.
Dem sympathischen Deutsch-Kanadier, der mit Ehefrau Johanna und seinen beiden Kindern in Selb heimisch geworden ist, nimmt man sein Statement ab. Gare wirkt authentisch, er ist nicht der Lautsprecher im Team. Sein Wort hat aber dennoch Gewicht – auf dem Eis, neben der Eisfläche und auch in der Kabine. Gleiches kann auch VER-Vize Thomas Manzei nur unterschreiben: „Lanny ist ein absoluter Vollprofi, für ihn gibt es keine halben Sachen. Lanny liebt und lebt seinen Eishockeysport und ist ein ganz schlechter Verlierer – er will immer gewinnen und dies merkt man ihm auch auf dem Eis bis zur letzten Spielsekunde an – toll, dass er noch eine weitere Saison bei uns spielt.“
Der Wölfe-Stürmer mit der Nummer 18 ist ein Spielertyp, der alles für den mannschaftlichen Erfolg gibt. „Lanny ist ein riesiger Typ und tut alles für das Team – in dieser Saison hat er mit Ausnahme auf der Torhüterposition alles gespielt. Und Lanny kann auch alles auf dem Eis. Er ist ein absolutes Vorbild und trägt nicht umsonst das A auf der Brust – wir sind wahnsinnig froh, dass er noch ein Jahr dranhängt“, so Wölfe-Coach Henry Thom. Konstanz in seinen Leistungen zeichnet den in Vernon, Kanada geborenen Gare aus. 70 Tore und 145 Vorlagen in 147 Spielen in den letzten drei Spielzeiten beweisen dies deutlich – auch in dieser laufenden Saison steuerte er in 44 Spielen bereits beachtliche 24 Tore und 42 Assists bei.
„Darüber mache ich mir erst Gedanken, wenn es soweit ist. Jetzt gilt meine oberste Priorität den Play-offs – wir wollen hier eine gute Rolle spielen und möglichst weit kommen. Danach freue ich mich auf den Sommer, dann auf das erste Eistraining zur neuen Saison. Wenn ich gesund bleibe, es meiner Familie gut geht und weiter Spaß am Eishockey habe, bin ich der glücklichste Mensch der Welt“, so Gare.