Ken Latta und Florian Zellner bleiben Trainer der Blue Devils Weiden7:6-Sieg gegen Höchstadt Alligators

Der Kanadier Ken Latta übernahm vor der Meisterrunde der vergangenen Saison das Traineramt bei den Blue Devils. Schon damals war innerhalb kurzer Zeit ein Aufwärtstrend erkennbar. Auch in dieser Saison ist die Handschrift von Latta klar zu erkennen, was auch die aktuelle Erfolgsserie der Blue Devils beweist. Als Lattas Co-Trainer wird auch weiterhin das Weidener Urgestein Florian Zellner fungieren. Für „Zoco“, der zusätzlich Mannschaftsführer und für die Statistiken zuständig ist, ist die folgende Saison bereits die vierte in dieser Position.
Von Blue-Devils-Geschäftsführer Thomas Siller gibt es überaus lobende Worte für die Arbeit der beiden Trainer: „Ich freue mich sehr, dass Ken Latta auch in der kommenden Saison Trainer der Blue Devils sein wird. Wir schätzen ihn zum einen als sehr guten Eishockeyfachmann, zum anderen als akribischen Arbeiter. Auch Florian Zellner hat maßgeblichen Anteil am aktuellen Erfolg. Er macht einen sehr guten Job und ist aus dem Umfeld des Weidener Eishockeys nicht mehr wegzudenken.“
13 Tore im Spiel gegen den HEC
Es war der erwartet schwere Gegner, es war das erwartet schwere Spiel. Aber am Ende durften die Blue Devils dann doch jubeln, wenn auch etwas verzögert. Die Weidener besiegten den HEC mit 7:6 nach Verlängerung.
Chancen waren zu Spielbeginn Mangelware, so dass beide Mannschaften versuchten, den Puck zu kontrollieren. Bis zur 16. Minute, dann plötzlich erzielten die Höchstadter das 1:0 durch Markus Babinsky. Nur eine Minute später schlug es erneut ein, als Michal Petrak traf. So ging es mit einem Spielstand von 0:2 in die erste Drittelpause.
Zu Beginn des zweiten Drittels hatten beide Teams mehrere Überzahlmöglichkeiten, die nicht genutzt wurden. Aber als Martin Heinisch auf die Strafbank musste, schlugen die Mittelfranken wieder zu und Oleg Seibel netzte zum 3:0 ein. Dies stachelte die Blue Devils an und sie kamen besser ins Spiel. Der Mann des Tages auf Weidener Seite, Tomas Rubes, erzielte binnen 55 Sekunden zwei Tore zum 2:3. Auf ein nicht gegebenes Tor auf Höchstadter Seite folgte dann der Ausgleich durch den ebenfalls sehr auffälligen Herbert Geisberger. Aber das Drittel war noch nicht zu Ende und 18 Sekunden vor der Drittelsirene erzielte Martin Vojcak die abermalige Führung für die Alligators. Den Schlusspunkt in einem verrückten Mitteldrittel setzte dann Adam Schusser, der fünf Sekunden vor Ende einfach mal abzog und der Puck zum 4:4 in die Maschen einschlug.
Im letzten Drittel sollte es dann noch spannender werden. Zuerst erzielte Martin Heinisch in Überzahl die erstmalige Führung für die Blue Devils. In der 48. Minute waren dann die Höchstadter wieder an der Reihe, als Florian Szwajda zum 5:5 traf. In der 53. Minute gingen die Blue Devils durch den dritten Treffer von Tomas Rubes erneut in Führung. Das 6:5 hielt bis 14 Sekunden vor Schluss. Als Matt Abercrombie auf der Strafbank saß, kamen die Mittelfranken zum Ausgleich durch Oleg Seibel.
In der nachfolgenden Overtime hatten zuerst die Höchstadter die Möglichkeit zur Entscheidung, aber als plötzlich Marcel Waldowsky alleine aufs Tor zulief, ließ er sich diese Chance nicht entgehen und sorgte für den vielumjubelnden Siegtreffer zum 7:6.