Kein Löschmittel gegen FireERV Schweinfurt

Kein Löschmittel gegen FireKein Löschmittel gegen Fire
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Dabei machte das erste Drittel Hoffnung. Den Schweinfurtern merkte man das Bemühen an, nicht nur wieder ein ordentliches Spiel zu zeigen, sondern endlich den nächsten Sieg einzufahren. So ging es gegen zunächst abwartende Deggendorfer recht offensiv zur Sache, mit etlichen guten Einschussmöglichkeiten. Die Gäste kamen vor allem dannn mal gefährlich vor Bemjamin Dirksens Kasten, wenn sie Fahrlässigkeiten im Aufbau der Dogs ausnutzen konnten. Igor Filoboks 1:0 wurde fast euphorisch bejubelt - das musste doch jetzt eine Initialzündung bewirken. Fire reagierte aber sofort und drückte energisch auf denm Ausgleich, konnte sich auch mehrmals in der Zone der Dogs festsetzen. Die standen unter Druck, kassierten Strafzeiten und in Unterzahl den Ausgleich: Ein perfekter Schlagschuss durch die Lücke genau in den rechten Winkel.

Nach der Pause verteiltes Spiel. Die Dogs stürmten verhaltener, allerdings auch, weil sich die Ungenauigkeiten häuften. Nach dem Führungstor lief es bei Deggendorf wie am Schnürchen, während die Hausherren spürbar verunsichert wirkten, sich demzufolge immer weniger zutrauten und im Zweikampf zu kopflos arbeiteten. Das dritte Tor der Gäste bei angezeigter Strafe demonstrierte das gut: Schembri verzögerte mit dem Puck am Schläger halbrechts vor dem Kasten, wurde nicht richtig angegangen und konnte mit trockenem Schuss in die kurze Ecke Dirksen auf dem falschen Fuß erwischen.

Praktisch bedeutete das bereits den Knockout für die Mighty Dogs. Mehrere klare Chancen hatten sie versiebt, und mit dem Zwei-Tore-Rückstand kamen sie in den letzten 20 Minuten gar nicht zurecht. Eine klare Linie war nicht mehr zu erkennen, genauso wenig wie eine Reihe, die sich gegen die Niederlage hätte stemmen können; was nach vorne noch ging, resultierte fast nur aus Einzelaktionen. Fire brauchte lediglich auf Halten zu spielen und nutzte am Ende die Herausnahme von Dirksen zum vierten Gegentreffer ins leere Tornetz.

In Gestalt zweier früherer Schweinfurter Eishockeylegenden waren übrigens heute Gäste unter den Zuschauern im Icedome, deren Zeit natürlich vorbei ist, deren Typus man in den Reihen der Dogs aber vermisste: Sergej Waßmiller als einer, der die anderen mitreißen und notfalls auch alleine etwas bewegen konnte, und Brent Marinos als kaltschnäuziger Knipser.

Tore: 1:0 (13.) Filobok (Eckmair, Dirksen), 1:1 (16.) Retzer (Möhle, Sochatsky/5-4), 1:2 (26.) Schembri (Stiebinger, McLaughlin), 1:3 (39.) Schembri (Wolfgramm, Möhle/5-4), 1:4 (59.) Stiebinger (Vogl, Geiger/ENG). Strafen: Schweinfurt 8, Deggendorf 6. Zuschauer: 473.


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