Kein Eishockey-Spektakel zum SchlussERV Schweinfurt

Auf Seiten der Schweinfurter hatten sich Mikhail Nemirovsky und Vitali Stähle wegen Krankheit abgemeldet, so brachte Trainer Viktor Proskuryakov nur mit Hilfe der beiden Junioren Hannes Eller und Fabian Elbl drei Reihen zustande. Aber nicht nur die zusammengewürfelte Aufstellung machte den Dogs zu schaffen, sie hatten lange an ihrer mangelnden Einstellung zu knabbern. In einem Match mit eher Freundschaftsspielcharakter ließen sie es all zu lässig angehen, legten Erding den ersten Treffer selbst auf und kassierten prompt gleich darauf den zweiten. Ole Swolensky, der für dieses Spiel zwischen die Pfosten durfte, war da kein Vorwurf zu machen. Schweinfurt kam nur langsam in die Gänge und hatte etwas Glück, dass man nach Markus Kochs Powerplay-Tor nur mit knappem Rückstand aus dem ersten Drittel kam.
Mit mehr Chancen für die Gäste ging es nach der Pause erst mal weiter. Die Offensive der Mighty Dogs entwickelte wenig Durchschlagskraft, manchmal war man auch wieder zu verspielt. Der einzige mit Zug zum Tor war Lukas Rindos, der folgerichtig auch mit einer dynamischen Einzelleistung das 2:3 erzielte, den letzten Treffer dieser Begegnung. Denn wenn auch die Dogs im Schlußabschnitt optisch überlegen waren, konnten sie den Hebel nie so recht umlegen und sich zwingende Möglichkeiten erarbeiten. Ob ein Ausgleich noch verdient gewesen wäre, darüber lässt sich streiten.
Tore: 0:1 (6.) Pfeiffer (Lachner, Lorenz), 0:2 (7.) Bernhardt (Martens, Gumplimger), 1:2 (18.) Koch (Filobok/5-4), 1:3 (28.) Peipe (Lachner, Gebhardt), 2:3 (35.) Rindos. Strafen: Schweinfurt 0 + 10 (Eckmair) + 10 (Litesov), Erding 4 + 10 (Ashton). Zuschauer: 537.