Islanders vor sechs Punkte Spiel gegen WaldkraiburgDirekter Tabellennachbar kommt nach Lindau

Plötzlich sind die Islanders mitten drin im Kampf um den achten Tabellenplatz, der den sicheren Klassenerhalt und die Teilnahme an den Play-offs bedeuten würde. Durch das 2:1 in Schönheide, den fünften Sieg in den letzten sechs Partien haben die Lindauer zu Höchstadt aufgeschlossen. Allerdings lauert direkt dahinter Freitagsgegner Waldkraiburg. Drei Punkte beträgt der Vorsprung des EVL auf die Löwen – mit einem Sieg wären es sechs. Der EHC wird es genau anders herum rechnen: Mit einem Erfolg am Bodensee würde der EHC wieder gleichziehen.
So oder so dürfte die Zuschauer wieder eine enge Partie erwarten. Die langjährigen Bayernliga- Rivalen gingen in den beiden bisherigen Spielen jeweils mit 2:2 in die Nachspielzeit. Danach gewann Waldkraiburg in Lindau in der Overtime, während sich die Islanders auswärts die Punkte im Penaltyschießen zurück holten.
Nach ihrem starken Saisonstart, bei dem die Oberbayern vor allem auswärts punkteten, gingen sie am vergangenen Wochenende leer aus. Zwei Drittel lang boten die Löwen Weiden und Regensburg jeweils einen großen Kampf, um im Schlussabschnitt zweimal deutlich mit 0:3 und 0:5 abzubauen. Allerdings sollte man daraus keinen Trend ablesen. Die Spiele gegen die Islanders, als Waldkraiburg jeweils in der Schlussphase ausglich, sprechen eine andere Sprache. Allerdings zeigen sich die Topscorer Fabian Zick und Michael Trox zuletzt weniger treffsicher als zuvor. Zudem ist der Ausfall von Martin Führmann (Innenbandriss) ein herber Schlag für das Team von Trainer Rainer Zerwesz, der aber im Tor auf einen Björn Linda in Topform bauen kann. Das Duell Lindau gegen Linda dürfte am Freitag wieder häufiger vorkommen.
Hier ist auch bei den Islanders wichtig, dass außer Troy Bigam, der alle drei Tore des vergangenen Wochenendes erzielte, auch wieder andere Spieler für Torgefahr sorgen, was bis auf das Spiel gegen Landshut zuletzt aber ganz gut klappte. „Wir spielen zuhause, wir wollen wie immer aktiv sein und die drei Punkte holen“, lautet deshalb die Devise von Trainer Dustin Whitecotton.