Insolvenzverwalter der Bayreuth Tigers Eishockey GmbH steht festSpielbetrieb soll nach Möglichkeit weitergehen – Absage am Sonntag
(Foto: dpa)Rechtsanwalt Roeger wird nun Gespräche mit den Verantwortlichen der Gesellschaft und dem Deutschen Eishockey-Bund führen. Er wird in den kommenden Tagen die Voraussetzungen prüfen, damit die Eishockeymannschaft den Spielbetrieb bis zum Ende der laufenden Saison fortführen kann. Das kommende Heimspiel der Bayreuth Tigers, das laut Spielplan am Sonntag, 28. Januar 2024, im Kunsteisstadion Bayreuth stattfinden soll, muss kurzfristig verschoben werden und wird voraussichtlich am 17. Februar 2024 nachgeholt. Das Auswärtsspiel am kommenden Dienstag, 30. Januar 2024, kann aller Voraussicht nach durchgeführt werden.
Roeger erklärt: „Wir werden in den nächsten Tagen mit Hochdruck daran arbeiten, damit die Mannschaft trotz des laufenden vorläufigen Insolvenzverfahrens weiter am Spielbetrieb teilnehmen kann. Wenn alle Beteiligten mit uns an einem Strang ziehen, dann sollte das Heimspiel am 4. Februar planmäßig stattfinden. Ich hoffe auf große Unterstützung in den nächsten Tagen und Wochen.“
Sobald die Details geklärt sind, wird der vorläufige Insolvenzverwalter über den aktuellen Stand bezüglich des Spielbetriebs informieren. Eine positive Nachricht gibt es bereits für die Spieler. „Wir haben bereits geprüft, ob die Gehälter der Mannschaft über das Insolvenzgeld gesichert werden können. Das ist der Fall. Alle Spieler werden demnach bis Ende Februar Insolvenzgeld erhalten“, so Roeger. Das letzte Spiel der regulären Saison findet am 25. Februar 2024 statt.
Peter Roeger ist Fachanwalt für Insolvenz- und Sanierungsrecht. Er wird im Verfahren unterstützt von Diplom-Wirtschaftsjurist Holger Christian Buehler.